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vom Fallen

von circushead


Manchmal hat man das Gefühl,
dass es einen Felsen in der Brandung gibt.
Einen Felsen, an dem man sich festhalten kann,
ein Felsen, der einen festhält.
Doch wenn Du danach greifst,
bröckelt es unter dir weg.
Du schlägst immer wieder auf dem harten Stein auf,
du blutest am Kopf, spürst wie das Blut über Deine Wangen läuft.
Doch was viel schlimmer ist,
dein Herz blutet, es schreit vor Schmerzen.
Dann schlägst du wieder auf dem hartem Stein auf.
Willst dich festhalten, willst danach greifen.
Doch dann bemerkst du, es ist wie Sandstein,
es bröselt unter Dir hinweg.
Du greifst danach, doch fasst Du nur die Luft, die den imaginären Stein umgibt.
Wieder einmal merkst du, wie du die Klippen entlang rutschst.
Spürst, wie die scharfen Kanten alles in Dir aufreißen,
spürst, wie du blutest, siehst dich von oben und hörst dein Schreien.
Hoffst darauf, dass da unten jemand steht und dich auffängt.
Doch dann kommt der erwartete Schlag.
Du spürst nichts mehr und liegst einfach nur da.
Der kalte Stein unter Dir, dein Herz, welches darauf liegt und pocht
Und schließlich zum Stillstand kommt.




copyright © by circushead. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.



comments


vom Fallen
Das Gedicht gibt genau das wieder wie ich mich im Moment fühle.
sonnenblume7568 - 20.12.2008 11:28
Toll!!!
wiccajuno - 09.12.2008 22:39

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