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von Rose_K
wieder ist es die Klarheit der Nacht
die sich sternenlos und heilend
auf mein Narbenherz legt,
mondbeschienen erneut.
unzählbar
die Nachtstunden,
schreibend und behütet
in der kalten Luft der Jahreszeiten.
Im Kerzenschein Verstorbener
sammelt sich das verbleibende Leben,
klein und kläglich doch wohlwollend.
Es ist an der Zeit sich erneut zu entscheiden.
Vier Wochen lang
gefangen im eigenen Körper,
gefangen im Schmerz,
und nicht endend wollender Einsamkeit
hinterlassen die Erkenntnis,
das es an der Zeit ist andere Wege zu beschreiten.
Kapitulation auf ganzer Linie,
undenkbar ein Leben außerhalb einer Gemeinschaft
die mich und meine Behinderung
wohlwollen unterstützt.
Vorbei die Zeiten
in denen Unabhängigkeit praktikabel erscheint,
sie ist es nicht,
nicht mehr.
Die Kombination von Hilflosigkeit
Einsamkeit und Schmerz
macht Ängste die ich nicht er-tragen kann,
nicht mehr.
So sehr ich mich auch dagegen sträube
letztlich bleibt
das ich es allein nicht schaffe,
nicht mehr.
Mir ist als gäbe ich im erkennen der Dinge
das Wissen um meine Freiheit auf
deren Preis ich nicht zahlen kann,
nicht mehr.
Dies ist der letzte Preis
den ich jemals zu zahlen bereit gewesen wäre,
in einem Leben aus einer endlose Aneinanderreihung
körperlicher Kapitulationen,
doch auch er ist nicht zu umgehen,
nicht mehr.
Und nun?
Nun muss ich den Mut aufbringen
mich vertrauensvoll in anderer Menschen Hände zu geben,
und die Abhängigkeit zu ihnen zuzulassen.
Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt,
das ich wohl in die falschen Menschen vertraut habe
und nicht viel Mut und Hoffnung geblieben ist,
das sie ehrlich, verantwortungsvoll und liebevoll mit mir umgehen werden,
nicht mehr.
copyright © by
Rose_K. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.
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