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die letzten Jahre

von DizzyOfTheNight


Die Zeit der Träumerei zieht an mir vorbei,
wie mein letzter Atemzug.
Keine Wut brodelt mehr unter meiner Haut,
und Pein ertrinkt in heißer Glut.

Gewissensbisse hatten mich lang gequält.
Und sie drohten mich zu verzährn'.
Doch an dem Ort, an dem ich nun weile,
herrscht kein Verstand - und kein Lebenslärm.

Was hier an Ruhe gedeiht,
konnte das töricht' Leben nie vollbringen.
Da wo einst blutige Kriege fochten,
jetzt Todesengel Friedenslieder singen.

Und ihr wolltet mich halten?
Zumuten mir, worunter ich all die Jahre litt?
Wundert ihr euch wirklich, dass mein Leben,
euch aus tränenfeuchten Händen glitt?

Mein Leben? Erdrosseltes Etwas,
was ich vorher nie zu stoppen traute.
Wo niemand meine Liebe liebte,
und niemand meiner Wahrheit traute.

Doch nun freut euch - feiert -
etwas verletzliches euch aus euren Händen glitt!
Ein Herz, eins das war unheilbar,
an dem ich die letzten Jahre meines Lebens litt.



copyright © by DizzyOfTheNight. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.





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