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von WUSL
der kreis
langsam taste ich mich voran,
ohne zu wissen wohin.
ich tappe im dunkeln,
doch ich höre jeden einzelnen meiner schritte.
stille umhüllt mich wie nebel,
setzt sich an mir fest,
und lässt mich nicht mehr aus den augen.
sie fühlt sich sicher,
denn sie weiß, ich kann nicht fliehen.
meine unzähligen schreie dringen nicht nach außen,
sie sitzen viel zu tief
und sie haben angst,
angst davor, entdeckt zu werden.
schwer wie steine liegen sie nun im magen,
reißen mich zu boden, quälen mich,
doch ich bin verpflichtet sie zu beschützen,
viel zu groß wäre die explosion...
und endgültig
müde schleppe ich mich weiter
und die kraft schwindet.
ich bin nicht mehr in der lage,
sie zu halten.
wie soll ich nur ohne sie leben?!
weiter, weiter, immer weiter,
ich darf nicht anhalten!
ich darf nicht! nein!
und trotzdem muss ich,
denn ich drehe mich im kreis,
ohne es selbst zu merken.
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