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Wo die Liebe hinfällt >> Teil 6<<

von cosimaNRW


Kapitel 6:
Der Freibrief

Es war bitterkalt als Anika nach draußen trat. Schnell knöpfte sie ihre Jacke zu. Etwas benommen zog sie ihren Koffer hinter sich, der laut über das Kopfsteinpflaster rollte. Sie reite sich damit in die Geräuschkulisse der Umgebung ein. Um sie herum hatte fast Jeder einen Koffer, oder eine große Tasche bei sich. Die Gruppe von jungen Menschen, die dort aus dem Oberlandesgericht kamen, gaben bestimmt ein kurioses Bild ab.
In ihren Gesichtern spiegelte sich Müdigkeit und pure Erschöpfung. In manchen sah man pure Verzweiflung, andere lächelten erleichtert. Anika gehörte zu denen, die trotz dunkler Augenringe lächelte. Geschafft. Sie hatte die Klausuren endlich hinter sich gebracht. So glücklich sie auch war, sie hätte genau so gut im Stehen einschlafen können. Es war ein unmenschlicher Marathon bis hierhin gewesen. Sechs Klausuren in neun Tagen, jeweils fünf Stunden am Stück.
Sie hätte sich so gerne ins Bett gelegt, aber vor ihr lagen noch fast zwei Stunden fahrt. Sie wollte gerade über die Straße, als hinter ihr Jemand mit schrillte Stimme ihren Namen rief. Verdutzt drehte sie sich um und wurde beinahe um geschmissen. Arme schlangen sich um sie und ein wohlbekanntes Männerparfum stieg ihr in die Nase.
„Isa? Was machst du denn hier.“, fragte sie überrascht.
Anika war völlig ratlos, zudem fühlte sie sich wie leer gesaugt. Ihr Gehrin arbeitete nur noch im Leerlauf. Was machte Isa in diesem staubigen Universum der Juristen?
„Na wir wollen dich abholen. Jetzt wo du es endlich hinter dir hast!“
Isa löste ihre Umarmung und strahlte sie mit ihren warmen Augen an.
„Wer sind denn „wir?“
„Na Franzi, Tina und ich!“
Anika sah an Isa vorbei und fand zwischen den müden Gesichtern zwei strahlende Frauen, die ein kleinen Banner festhielten. Franzi wedelte wild mit ihrem Arm, als hätte sie Angst Anika könnte sie übersehen.
Tina, das krasse Gegenteil, stand ruhig da und schenkte ihr ein sanftes Lächeln. Anika kniff die Augen zusammen und versuchte zu lesen was auf dem Banner stand. Franzi wackelte jedoch zu sehr, sodass die Schrift nicht zu entziffern war.
„Das ist wirklich lieb von euch.“, bedankte sie sich mit zittriger Stimme.
Sie war so erschöpft, dass sie es einfach nicht schaffte ihre Fassung zu bewahren. Sie war einfach gerührt.
„Komm ich nehme deinen Koffer.“
Isa nahm ihr den Griff von ihrem Trolli ab und versuchte ihn hinter sich her zu ziehen. Sie hatte das Gewicht wohl etwas unterschätzt, kurz sah es so aus, als wäre der Koffer am Boden fest geklebt. Doch mit einem festen Ruck brachte sie ihn dann doch in Bewegung.
„Mein Gott! Was ist denn da drin?! Ziegelsteine?“
„Fast. Da sind meine Gesetzessammlungen drin. Von Schönfelder bis zu Hippel-Rehborn alles drin.“, erklärte sie tonlos.
„Coole Namen für so blöde Bücher.“
Anika musste schmunzeln. Die Namen waren für sie so selbstverständlich, dass sie gar nicht mehr darüber nach dachte.
Sie blickte wieder zu Tina und Franzi. Im Laufe der letzten Monate hatte sich zwischen ihnen eine gute Freundschaft entwickelt. Wie versprochen hatten sie jedoch Szeneclubs gemieden. Aber sie anderweitig die wenige Freizeit voll auskosten können. Als Anika nur noch wenige Meter von Franzi entfernt war, vergaß diese den Banner und warf sich Anika stürmisch um den Hals.
„Herzlichen Glückwunsch!“
„Es ist noch etwas zu früh mir zu gratulieren! Das bringt nur Unglück.“, stammelte ängstlich.
Anika war eigentlich nicht Abergläubisch, aber wenn es um ihr Examen ging, nahm sie alles ernst. Auch den Aberglauben, für den sie sonst nur Spott übrig hatte.
„Ich weiß doch noch gar nicht, ob ich bestanden habe!“
„Das wird schon. Du hast so viel gelernt.“, beruhigte Tina sie. Anika liebte diese Ruhe, die Tina immer ausstrahlte. Ruhe und Zuversicht, genau das was sie gerade brauchte.
„Ich nehme mal deinen Rucksack.“, ohne auf eine Antwort zu warten, nahm sie Anikas die Tasche von den Schultern und hängte sie sich lässig um.
„Wie immer ein Gentle...äh eine Gentlewomen!“, berichtigte Anika sich noch.
„Hey! Ich zieh deinen Zentnerkoffer und sie nur dein Handtäschchen! Wenn hier eine den Titel verdient hat, dann ja wohl ich!“, protestierte Isa beleidigt.
„Ihr habt ihn euch beide verdient.“, beschwichtigte Anika sie schnell.
„Und was ist mit mir?“ Franzi schaute wie ein kleines Kind an, dass um einen Lolli bettelte. Anika konnte diesen großen, blauen Augen einfach nichts abschlagen. Sie widerstand dem Drang ihr in die Wangen zu kneifen.
„Ähm... du bist...“ , aber Anika viel einfach nichts ein.
„Ein Schoßhündchen“, vollendete Tina ihren Satz.
„Unser Schoßhündchen. Du kannst den Banner tragen, dann hast auch was zu tun.“
„Tina, du bist gemein.“, jamemrte das Goldlöckchen.
Franzis schmollende Miene setzte dem Ganzen noch die Krone auf.
„Was steht eigentlich darauf?“
Franzi nahm den Banner in beide Hände und breitete ihn vor ihrer Brust aus, so dass Anika es endlich lesen konnte.
„Herzlichen Glückwunsch Anika! Willkommen zurück im Leben: Jetzt geht die Post ab!“
Sie hätte es schlimmer Treffen können. Sie hätte Isa und Franzi auch zugetraut, dass sie schreibe:
„Examen geschafft- jetzt wird ´ne Frau angemacht!“ Mit so einem Banner vor dem Gericht abgeholte zu werden, wo stocksteife und konservative Juristen ein und aus gehen, wäre bestimmt der Renner gewesen. Irgendwie gefiel ihr der Gedanke daran.
„Wer hat den Banner denn gemacht?“
„Wir alle zusammen. Franzi und Ich wollten eigentlich was anderes schreiben, aber Tina hat es uns untersagt.“, erklärte Isa schmollend.
„Was wolltet ihr denn schreiben?“ fragte Anika, Böses ahnend.
Isa streckte die Arme aus und machte eine dramatische Geste, als würde sie die Worte in die Luft schreiben.
„Mütter schließt eure Töchter ein; Hier kommt Anikaaaa!“, präsentierte sie mit ihrer Show-Master Stimme.
Anika warf Tina einen dankbaren Blick zu.
„Bin ich froh, dass Tina sich durchgesetzt hat!“
Das war noch schlimmer als Anika gedacht hatte. Isa und Franzi waren eine gefährlich Mischung. In ihren Unsinn schaukelten sie sich gegenseitig so hoch, so dass Tina oder Anika, sie wieder auf den Boden der Realität zurück holen mussten. Aber dafür waren sie auch zwei Wirbelwinde, die einem keine Zeit zum Grübeln ließen. Immer voller Tatendrang, mit Pauken und Trompeten spaßig untergehend.
Anikas Müdigkeit war wie weg geweht. Sie fühlte sich frei und glücklich, während sie mit ihren Freundinnen über den Parkplatz schlenderte. Das schlimmste hatte sie nun wirklich hinter sich gebracht. Wenn sie die Klausuren wirklich bestanden haben sollte, fehlte ihr noch eine mündliche Prüfung. Aber bis dahin waren es noch Monate.
„So, nun zu unserem Plan.“, unterbrach Isa ihre Gedanken. Anika horchte auf und war gespannt, auf ihren neuesten Unfug.
„Ich weiß, dass du noch nicht ganz fertig bist, aber wir können doch bestimmt schon mal eine kleine Zwischenstop-Feier einlegen, oder?“
Isas Zurückhaltung überraschte Anika. Normalerweise fragte sie nicht, sie bestimmte.
„Es kommt zwar nicht oft vor, aber ich muss dir Recht geben. Das muss gefeiert werden.“
Sofort stieg die Aufregung in ihr. Sie würde dieses Wochenende wieder raus kommen. Der Einsiedler kommt aus seinem Häuschen!
„Was ist dir lieber, ruhige kleine Runde bei Tina, oder besser gleich wieder ins kalte Wasser, sprich Disco?“
Anika überlegte kurz. Dabei tippte sie sich mit dem Zeigefinger auf die Lippen.
„Beides“, sagte sie schließlich.
„Ich will das Wochenende so gut wie möglich ausnutzen.“
„Heißt das, du würdest so ziemlich alles mitmachen? Ist das ein Freibrief für mich?“
Das leuchten in ihren Augen war gerade zu hypnothisierend, vielleicht auch der Grund für Anikas Antwort.
„Was auch immer du ausheckst, ich mach mit!“
Anika wartete darauf, dass sie ihre Zusage bereute, aber für den Moment fühlte sie sich absolut richtig an.
Isa ließ ein düsteres Lache hören.
„Igor, bereite schon einmal unser Labor vor – Wir beginnen Morgen mit unserem Frankenstein- Experiment!“
„Ja Meister!“, kicherte Franzi.
Tina verdrehte genervt die Augen.
„Anika, du weißt hoffentlich, dass du gerade zwei Verrückte los gelassen hast.“
Anika zuckte mit den Schultern.
„Wird schon schief gehen.“

Auch am Samstag bereute Anika ihre Entscheidung nicht. Aufgeregt packte sie ihre Tasche. Isa hatte ihr eine kleine List e gemailt, mit den Sachen die sie brauchen würde.
Schlafanzug und Zahnbürste verstand sie ja noch, auch das „Ausgeh-Outift“ macht für sie Sinn. Nur die Tüte Gummibärchen war ihr ein Rätsel. Sie hatte nach gefragt, ob es nicht was anderes a sein durfte, da sie die Dinger überhaupt nicht mochte. Nein. Isa bestand auf Gummibärchen. Bestimmt nur um Anika bezüglich ihrer Pläne zu verwirren.
Anika schaute auf die Uhr. Fast sechs Uhr, Tina müsste sie jeden Augenblick abholen. Sie setzte sich auf ihr Bett und wartete ungeduldig. Nervös, begann sie mit den Knien zu wippen.
Als endlich die ersehnte Klingel ertönte, zuckte sie bei dem Geräusch zusammen. Mit einem Sprung stand sie auf, schnappte sich ihre Tasche und eilte hinuter. Tina begrüßte sie mit einer Freundschaftlichen Umarmung und einem geheimnisvollen Grinsen.
„Ich hoffe du bereust den Freibrief nicht. Isa und Franzi sind wie Pinky und Brain...nur ohne Brain.“
Anika lachte, bei dem Vergleich. Sie stellte sich die Beiden als verrückte Mäuse vor, die die Weltherrschaft erobern wollten. Irgendwie passte es.
„Ich sagte doch; wird schon schief gehen. Ich bin heute wirklich für jede Verrücktheit der Chaoten bereit. Aber willst du mir nicht verraten was sie vor haben?“
Tina hob abwehren die Hände hoch und schüttelte den Kopf.
„Ich weiß es selber nicht! Und selbst wenn, Franzi würde mich umbringen.“
Die Fahrt über rätselten sie darüber,was sie wohl erwarten würde.
„Wo fahren wir denn hin? Ich dachte es geht zu Isa.“, fragte Anika, als sie merkte, dass sie Richtung Bochum fuhren. Ein Deja-vu holhte sie ein.
„Zu Franziskas Wohnung. Isa meinte, dass wäre besser, weil sie größer ist.“
„Warum reicht denn Isas Wohnung nicht aus?“, kaum hatte sie die Frage ausgesprochen wusste sie auch schon die Antwort.
„Weil wir heute nicht nur zu Viert sind, oder?“
„Mein Name ist Hase - ich weiß von nichts!“

Angekommen staunte Anika nicht schlecht. Sie war zuvor nie bei Franzi zu Hause gewesen. Sie war aber immer davon ausgegangen, dass sie in einer kleinen Singel Bude lebte. Weit gefehlt. Franzi lebte in einer Wohngemeinschaft mit drei anderen Frauen. Dementsprechend groß war auch die Wohnung. Anika kam es vor, als sei das Wohnzimmer so groß wie ihre ganze Wohnung, was auch fast zutraf, da sie in einem kleinen Apartment lebte mit circa 30 m².
Eine große, graue Wohncouch zog sich über Eck an der Wand entlang. Platz genug für Isa, Franzi und ihre Mitbewohnerinnen. Gegenüber war eine große Wohnwand. Über und neben dem Fernseher quetschten sich eine Reihe von DVDs und Büchern. Anika erkannte auch diverse Spielkonsolen. Natürlich, es musste ja mindestens eine „Zockerin“ in einer WG geben.
Als Anika den Raum betrat sprang Franzi sofort auf und stellte Jede der Reihe nach vor.
„Da haben wir Debbie.“
Sie sah so aus, wie sie sich eine Debbie, vorgestellt hätte. Eine kleine, etwas mollige junge Frau, mit einem freundlichen runden Gesicht und kurzen lockigen Haaren. Ein selbstbewussten Lächeln lag auf ihrem Gesicht.
„Unser Nesthäckchen, Sabine.“
Sabine protestierte lautstark, aber niemand ging auf ihren Einwand ein, dass sie ja nur ein halbes Jahr jünger sei, als die anderen. Mit hellen Haaren und blauen Augen, wirkte sie wie das genaue Gegenteil von Debbie. Dazu kam noch ihre schlanke und Jungenhafte Statur. Anika verstand warum sie als Nesthäckchen galt. Ihre frechen Augen und ihr Auftreten ließ sie sehr jung erscheinen.
„Last but not least, Sunny.“
Anika schmunzelte über den Namen. Sie hatte ihren Spitznamen, bestimmt ihrem offenen Lächeln zu verdanken. Auch ihre bunten Haare könnten die Ursache gewesen sein. Rot, blond, orange, alle Farben der Sonne waren vertreten. Demnach hätte Flammi, oder Flame besser gepasst. Als körnung tronte eine schwarze Nerdrbille auf ihrer Nase. Insgesamt machte sie den Eindruck von einem freundlichen Wirbelwind. Nachdem sich alle brav Hallo gesagt hatten, hielt Anika es mit ihrer Neugierde nicht mehr aus.
„Isa, wofür sind eigentlich die Gummibärchen?“
„Für´s Orakel.“, war die knappe und unbefriedigende Antwort. Anika verstand nur Bahnhof.
„Was soll dass denn heißen?“
„Na für das Gummibärchen-Orakel!“, mischte Sunny sich ein. Ihrem Tonfall nach, schien es sich hier um eine Selbstverständlichkeit zu handeln. Anika sah fragend in die Runde, aber niemand schien sich verpflichtet sie aufzuklären.
Stattdessen leerte Franzi ihren Rucksack aus und zum Vorschein kam eine Vielzahl alkoholischer Getränke.
„Aber erst mal spielen wir „Big Kings Cup!“, erklärte sie feierlich. Es war natürlich ein Trinkspiel zum einstimmen. Franzi versuchte die Regeln zu erklären, ging dabei aber so wirr vor, dass niemand sie verstand.
„Wir machen das besser, learning by doing.“, kürzte Isa das Ganze ab.
„Jeder zieht immer reih um eine Karte und ich lese vor was sie zu bedeuten hat.“
Vorsorglich wurden schon kleine Gläser verteilt und mit Waltmeister-Wodka gefüllt. In die Mitte des Tisches wurde ein Kartenspiel gelegt.
„Isa, du weißt, dass ich nicht so viel vertrage!“
„Dann scheidest du halt eher aus.“
„Aber wer als erstes aufgibt, bekommt eine Strafaufgabe.“, fügte Sunny hinzu. Das schelmische Grinsen auf ihrem Gesicht sprach Bände.
„Keine Sorge, du hast gute Chancen. Debbie und Sabine sind auch nicht besonders trinkfest.“, beruhigte Franzi sie.
„Also los geht’s. Sabine du fängst an, zieh eine Karte.“, fuhr Isa schnell fort.
Sabine folgte der Anweisung und hielt einen König hoch. Isa stellte daraufhin ein etwas größeres Glas zu den übrigen.
„Bei jedem König wird das Glas um ein Viertel gefüllt. Diejenige, die den Vierten zieht muss es leeren.“
Daraufhin folgten weitere Karten, die dafür Sorgten, dass die Runde bald immer ausgelassener wurde. Als Anika an der Reihe war präsentierte sie ihr Karte.
„Oh du bist ab jetzt der Questionmaster! Jeder, der dir ab jetzt eine Frage beantwortet muss trinken. Du selbst darfst aber auch keine mehr beantworten.“
In dem Moment viel Anika auf, dass sie überhaupt nicht wusste, ob Franzis Mitbewohnerinnen hetero waren, oder nicht. Die ersten Fragen hatte sie schon Mal, jetzt musste sie nur noch auf den Richtigen Moment warten. Nach ein paar Runden versuchte sie es dann. Sie wandte sich an die drei kleinen Schnapsdrosseln.
„Ihr drei seid doch bestimmt hetero, oder?“, fragte sie und versuchte besonders naiv zu wirken.
Wie erwartet, konnte sie das nicht auf sich sitzen lassen.
„Nein!“, schallte es im Chor.
„Erwischt – Trinken!“
Das Spiel fing langsam an ihr Spaß zu machen. Solange bis sie den Vierten König zog.
„Jetzt fängt das Spiel an interessant zu werden.“
Ein schadenfrohes Grinsen breitete sich auf Isas Gesicht aus.
„Du magst es mich ab zu füllen, oder?“
„Nicht reden, trinken!“, drängte sie sie.
Anika tat wie ihr befohlen und leerte das Glas in einem Zug und bereute es sogleich. Der Alkohol brannte wie immer in ihrem Rachen. Aber vor allem zeigte der Alkohol nun deutlich seine Wirkung. Vor allem ihr Verstand verabschiedete sich und machte Platz für Dummheiten.
Anika beugte sich zu Sunny herüber, die neben ihr saß, legte eine Hand auf ihre Schulter und drehte sie zu sich. Sie setzte ihr charmantestes Lächeln auf.
„Bist du eigentlich Singel?“, fragte Anika in einem verfüherischen Ton. Sunnys Miene hellte sich schlagartig auf.
„Ja“, platzte sie heraus.
Anika prustete los und schüttelte sich vor Lachen. Sunny schien das ganze nicht zu verstehen.
„Trinken!“, gröllten die Anderen im Chor.
Nachdem Anika sich wieder gefangen hatte, wischte sie sich die Lachtränen aus den Augen und entschuldigte sich bei Sunny.
„Tut mir leid, das war echt gemein von mir, aber es war einfach zu verlockend.“, gestand sie.
„Du weißt: Rache ist süß.“, erwiderte Sunny gelassen.


Sooo in Rekordzeit geschrieben :D
hoffe es hat euch gefallen - Vielen Dank für´s lesen und für jeden Kommentar :D



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comments


und weiter gehts
Lythande21 - 20.02.2016 18:08
!!
kami3 - 10.02.2016 21:09
Interessent
Lau94 - 16.10.2015 17:37
jjaa bitte
soISTes30 - 12.10.2015 23:23
WEITER!!!
Weiter schreiben,denn ich lese sehr gerne und kann es kaum abwarten!!
missy77 - 12.10.2015 18:27

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