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Windböe

von TasteOfYellow


Du bist dem Wind hinterher gelaufen
so viele Male,
bist zur Erschöpfung-keuchend gerannt.

Die Vorstellung hat Dir gefallen,
ein Teil von Ihm zu sein,
mit Ihm zu verschmelzen
und Schwerelosigkeit zu spüren.

Doch obwohl deine Arme ausgebreitet waren
und obwohl Du dir doch so sehr wünschtest
in den Himmel aufzusteigen-
hobst Du niemals ab.
Bliebst am Boden zurück,
verlassen.

Ohne es zu wissen,bist Du
zum Spielball geworden.
Hat Dich der Wind richtungslos
mal hier hin und mal dort hin getrieben.
Und wenn Du meintest Ihn fassen zu können
löste er sich auch schon wieder in kühle Luft auf.

Windstille
Enttäuschung.
Du wirst Ihn niemals einholen können.
Niemals erreichen was erreichbar schien.

Kehr Dich ab vom Wind!
denn er führt Dich auf Irrwegen.
Suche mit blinden Augen einen neuen Pfad.
Und Du wirst, -mit Glück-
neuen Halt unter den Füßen finden..

Vergiss den Himmel!
Denn ein Vogel bist Du nicht,
Dir fehlen die Flügel.
Der Wind wird weiter in deinem Haar rauschen
und er wird weiter leise deinen Namen flüstern,
Doch niemals wird der Wind
Dich mit sich tragen.

Lass Ihn wehen!
Er soll alles hinfort nehmen..
Nur Du wirst bleiben.




copyright © by TasteOfYellow. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.



comments


this poem is
beautiful!
Das_Anja - 04.06.2011 14:17

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