von redcat75
Ja, wie das manchmal so ist....
Du stehtst einem Menschen gegenüber und willst Dein Innerstes preisgeben, aber Du kannst Deinen inneren Schweinehund nicht überwinden.
Und warum nicht? Das ist eine gute Frage!
Wir Menschen halten vieles zurück, aus welchen Gründen auch immer!
Vielleicht haben wir Angst verletzt, entäuscht und wieder verlassen zu werden, von dem Menschen, der uns sehr viel bedeutet.
Warum gehen wir nicht hin und sagen ihm, daß wir ihn brauchen.
Nicht für eine Ewigkeit, aber vielleicht gerade für den Moment.
Warum kann ich nicht sagen: Du tust mir gut, ich würde gerne reden oder auch in Deinem Arm verweilen, ( dürfen ) nur solange bis es gut ist.
Es gibt immer Menschen, die da sind, man muß sie nur sehen.
Es gibt ein altes Sprichwort:
So wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es auch zurück!
Also wenn ich einem Menschen mit Liebe begegne, und ich meine nicht unbedingt die körperliche Liebe, eher die der Seele, dann kommt das meistens auch zurück!
DAS GEHT GAR NICHT ANDERS! Oder?
Warum halten wir das Gute und die Liebe in uns zurück?
Aus Unsicherheit? Aus Feigheit? Aus Angst jemanden in mein tiefstes Innerstes blicken zu lassen?
Könnte schon sein!
Aber jemandem in Liebe zu begegnen, ihn zu achten und mich nicht schämen, in meinen Gefühlen und Gedanken, ist das nichts?
Doch, es ist soviel, manchmal möchte ich nach einer Begegnung mit einem Menschen noch einem zurückkehren, ihm noch sagen, was mich bewegt, aber meine Beine sind aus Blei und ich laufe wie ferngesteuert vorwärts geradeaus.
Warum gibt es niemand der nun einlenkt?
Der das erkennt, was mein Wohlbefinden ausmacht?
Rückwärts gehen und stehen bleiben, da wo mein Gefühl mich hintreibt.
Und hoffen das der Andere es erkennt und die Schritte macht, die mich ihm gegenüber stehen lassen.
Sowie es in den Wald hineinschallt, so schallt es auch heraus.
Warum sind wir unfähig uns zu äußern was wir möchten?
Das ist eine immer wiederkehrende Frage unseres menschseins.
Da ticken wir wohl alle ähnlich.
Wenn ich an bestimmte Menschen meines Lebens denke, möchte ich sie in die Arme nehmen und ihnen sagen, daß ich sie lieb habe und in Gedanken bete ich für die Gefühlsarmut, das sie aufhört und uns warhaftig sein läßt.
Denn dafür sind wir Gottes Kinder und wir sind Menschen, davon läßt sich die Menschlichkeit ableiten, die uns allzuoft verloren geht, weil wir unsere Seele, unser aller Schatz, nicht nach außen zeigen wollen. Wir sind gerne stark, aber was macht Stärke aus? Ist es nicht die Schwäche unserer Verletzlichkeit, die uns sympathisch macht bei uns Mitmenschen?
Ich wünsche mir, in dieser oft kalten grausamen Welt, daß wir Menschen unsere Gefühle und Sehnsüchte nicht zurückhalten, sondern sie teilen. Das wir Menschen einen Blick in unser Herz gewähren lassen und wir unter einander persönlicher werden.
Wir könnten uns austauschen an Dank, an Klärung die besteht, auch an Lob und an erster Stelle den Austausch der Gefühle unter uns und das Gefühl das wir haben, wenn wir an Gott denken, jener der uns geschaffen hat und und uns Stärke gibt.
Ich würde beten, für mein Gegenüber, ihn ganz fest in meine Arme schließen und im sagen: Geh mit mir, als Freund, und geh mit Gott als Deinen Beschützer bei Tag und bei Nacht.
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