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Weißt du noch?

von MyPseudonym


Weißt du noch?
Erinnerst du dich noch an den Tag, als sie zu uns kam?
Oh mein Gott! Sie war so jung, unschuldig und naiv.
Sie war total verspielt und übermütig, hatte von nichts eine Ahnung
und wollte doch mitten drin und überall dabei sein.
Sie hat uns mit ihren leuchtend, glänzenden Augen strahlend angesehen und uns das Gefühl gegeben etwas ganz Besonderes zu sein, so dass wir uns so gut, schön und geliebt fühlten.
Wir glaubten alles erreichen zu können und das alles möglich ist.
Sie gab uns so viel Kraft und ihre ganze Stärke, dass wir uns sicher und geborgen mit ihr fühlten. Sie stellte unser Leben und die ganze Welt auf den Kopf. Sie ließ uns glücklich Lachen, machte uns zufrieden und manchmal sogar überglücklich. Sie hat dafür gesorgt, dass selbst das Schlimmste nicht so schlimm ist, solange sie da ist. Sie hat uns akzeptiert wie wir waren und immer an uns geglaubt. Hat nichts erwartet und nichts gefordert, sondern nahm nur, was wir ihr freiwillig und von uns aus gaben. Sie hat uns sein lassen und gleichzeitig ermöglicht, dass wir das Beste aus uns herausholen und besser werden. Sie hat bedingungslos alles gegeben, ohne jemals irgendetwas zu verlangen.
Ja sicher, sie hat uns auch oft eine Menge Nerven gekostet, hat uns geärgert, wütend oder traurig gemacht. Sie war manchmal anstrengend und unbequem auf ihre Art. Denn so wir sie uns all das Schöne und Gute in uns gezeigt hat, hat sie uns auch unsere Schwächen vor Auge geführt und die wollte wir nicht sehen. Sie hat uns an unsere eigenen Grenzen geführt und uns selbst überlassen, ob wir sie durchbrechen. Wir hatten Angst das zu zulassen und weiter zu gehen. Sie hat sich überall ausgebreitet und bemerkbar gemacht. Sie war dabei uns ganz für sich ein- zunehmen. Mit allem, was sie so angestellt hat, hat sie und total verrückt gemacht und wir bekamen immer mehr Angst, dass es wahr ist und wir uns in ihr verlieren. Sie war es, die glaubte, dass sie alles kann, alles erreichen und ewig leben würde.
Aber wir hatten zu viel Angst. Zu viel Angst vor ihr. Zu viel Angst davor mit ihr zu leben und glücklich zu sein. Zu viel Angst und viel mehr Angst davor, als ohne sie zu leben und unglücklich zu sein. Ja, wir hatten einfach zu viel Angst und da haben wir sie einfach getötet. Die Liebe zwischen uns...




copyright © by MyPseudonym. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.





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