von Yamaz
Zu schön war die Zeit mit dir,
eine Zeit, die mir nie zu enden schien.
Du gabst mir Sicherheit und Geborgenheit,
gabst mir das Gefühl geliebt zu werden.
Dir öffnete ich mich, weil ich dich liebte.
Ich vertraute dir, weil ich dich liebte.
Ich gab dir Liebe, wie ich es konnte,
war dir treu in all meinen Gedanken und Gefühlen.
Für dich hätte ich alles gemacht,
auf Händen wollte ich dich tragen.
Ich akzeptierte dein Schweigen, weil ich dich liebte.
Tollerierte deine Verschlossenheit, weil ich dich liebte.
Du entferntest dich mir immer mehr
und ich war nicht fähig was dagegen zu tun.
Meine eigene Unzufriedenheit lähmte mich,
stand neben mir und sah was ich tat.
Hab versucht zu dir zurückzufinden, weil ich dich liebte.
Hätte mein Leben auf den Kopf gestellt, weil ich dich liebte.
Ich spürte, wie mir die Vertrautheit zu dir entglitt,
Unsicherheit machte mich unfähig zu begreifen was passiert war.
Mein Herz pochte und schlug Alarm
Angst überkam mich, kein Traum, keiner weckte mich auf.
Gab dir Zeit es mir selbst zu sagen, weil ich dich liebte.
Blieb ruhig und stellte mich der Tatsache, weil ich dich liebte.
Hast mir das Herz aus der Brust gerissen,
den Boden unter den Füßen weggezogen.
Hast meine Seele mit Qual und Schmerz belastet,
hast zerstört, was mich am Leben hielt.
Hab dir all meine Gefühle gezeigt, weil ich dich liebte.
Kämpfte um dich ohne Druck auszuüben, weil ich dich liebte.
Hab versucht stark zu sein und um dich zu kämpfen,
nahm alles Leid und Schmerzen in Kauf.
Blieb ruhig und gab dir Zeit
riß meine Mauern ein und hoffte auf ein Wunder.
Ich ertrug die schmerzende Qual, weil ich dich liebte.
Sah zu, wie du immer wieder gingst, weil ich dich liebte.
Zu sehr war ich getroffen und verletzt,
der Schmerz saß zu tief, kein denken mehr möglich.
Das Leid in mir fraß mich innerlich auf,
mein Herz war daran zerbrochen.
Ich nahm dir die Entscheidung, weil ich dich liebte.
Gab dir den Weg frei und vergaß was mit mir wird, weil ich dich liebte.
Mein Herz blutete und fand keinen Trost,
meine Seele weinte und fand keine Ruhe.
Mit letzter Kraft kroch ich in mein letztes Loch,
stellte mir vor was du fühlst und wo du bist.
Versuchte dich nicht völlig zu verlieren, weil ich dich liebte.
Ließ dich im Glauben mir sicher zu sein, weil ich dich liebte.
Ich tat, was ich tun mußte
tat, was ich nicht wollte.
Versuchte an die Zukunft zu denken
ohne ein Ziel zu haben.
Ich nahm hin, was nicht mehr zu ändern war, weil ich dich liebte.
Versuchte dich loszulassen, weil ich dich liebte.
Ich spürte, wie du immer mehr von mir gingst,
meinen Platz einer anderen gabst.
Mir war bewußt, daß du mich nicht mehr liebst,
nur schöne Erinnerungen sind geblieben.
Nie hab ich so einen Schmerz ertragen müssen, nie hab ich so geliebt
Verzeihen kann ich vielleicht irgendwann, vergessen werde ich es nie,
aber ich hasse dich nicht, weil ich dich immer noch liebe.
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Yamaz. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.