Was passiert ?

von Nightfly88


Manchmal wenn ich dich anschaue gibt es einen Moment , da weiß ich nicht mehr wer ich bin .
Ich falle in dich hinein.

Du bist unendlich und anziehend.

Wenn du in mir keinen Fehler mehr siehst, dann ist unsere Beziehung gefährdet.
Blindheit hat nie wirklicher Liebe geholfen.
Du siehst mich an. Siehst du wer ich bin ?
Siehst du mich an oder nur das Bild das mich verdeckt?

Mach dich doch nicht so zu , du bist ja die reinste Festung.
Deine Eisengitter fallen mir auf die Finger.
Dabei will ich doch nur Kontakt aufnehmen, deine Gegenwart erleben, dir begegnen.
Ohne dein vertrauen werde ich nie zu dir gelangen.
Du, ich bin für dich da.

Manchmal stört es mich , das du im Gespräch so schnell das Thema wechselst gerade wenn es um tiefere Dinge geht.
Du springst einfach zu Unwichtigem als ob dich das andere gar nicht Berührt hätte, als ob es dich langweilt was ich gerade gesagt habe .
Dann wird mir Angst , weil ich merke das wir uns im Gespräch nicht treffen.
Das der eine den anderen nur mit Gedanken und Gefühlen unterhält. Auf die Dauer wird mir das zu wenig sein !

Wir werden flach , uninteressiert, uninteressant und gelangweilt sein und Auseinandertreiben weil wir die Tiefe , die uns zusammenhalten könnte nicht erreicht haben.

Versuche doch mal nichts zu tun um mir sehr gut zu gefallen.
Mach doch was all die anderen nicht machen, einfach sein ,bei dir sein, bei mir sein.

Ich habe dir viel von mir erzählt.Ich habe dich in mein leben gelassen und du hast mich bis jetzt gesehen wie kein anderer Mensch. Und doch gibt es auch jetzt noch Zeiten wo ich das Bedürfnis habe mich zurückzuziehen.Nur bei mir zu sein. In mir.
Du merkst dann wie ich überlege und abwäge ob ich etwas sagen kann oder nicht und mich dann manchmal entscheide, nichts zu sagen und ich spüre das dich das verletzt.

Wenn du meinst , das doch alles so klar sei, ist es mir manchmal noch längst nicht klar.
Wenn du sagst das müsse man doch verstehen, spüre ich in mir einen ganz anderen Ansatz.

Wenn du darauf hinweist, das es doch so einfach sei, finde ich es häufig noch schwer.
Wenn du betonst es sei eminent logisch, spüre ich zuweilen, das die Lösung der Frage nicht von der Logik kommen wird.
Wenn du behauptest das dass mit dem nichts zu tun habe, ahne ich , das gerade da der Schlüssel zum unserem Problem liegt.Ich tue davon nichts aus Widerstand.Ich habe nicht das Bedürfnis , dir nur zu widersprechen.
Aber wo ich bisher „Ja“ gesagt habe auch wenn ich „Nein“ gefühlt habe wo ich mich daran gehalten habe das es so ist , weil man es so sieht, auch wenn ich es anders gesehen habe.Da werde ich es jetzt nicht mehr so tun , ich will lernen mir selber Treu zu sein .
Ich will in mich hören, ich will spüren was ich erlebe und erleben was ich spüre.Ich will ich sein und mich hören wenn ich spreche.

Es fällt mir schwer dir zu glauben wenn du so den starken spielst.Am stärksten habe ich dich erlebt, als du mir damals erzählt hast, was dir Angst macht, wovon du träumst (am Tag und in der Nacht) und was du dich kaum zu denken traust.

Und das war nicht weil ich mich dann Stark fühlen oder dich beschützen konnte, überhaupt nicht. Sondern weil ich dann auch meine Ängste ansehen konnte.
Nach dem Abend habe ich mich auf eine ganz andere Art Stark gefühlt.Ich habe die Stärke gespürt die dadurch kommt, das man zu sich stehen darf und das hast du mir erlaubt.
Weißt du noch ?
„Kommst du mit, in die Unverletzlichkeit“?

Was du fühlst , fühlst du ! Aber wenn du es erklärst und sagst das du es fühlst und sagst, ich wäre so und so dann beginne ich mich zu wehren.
Ich will nicht gedeutet werden, sondern gefragt werden wie ich etwas meine und was ich denke.Ich will dir sagen was ich wünsche. Du brauchst es nicht zu erraten. Fehldeutungen passieren schnell und Gefühle Aufgrund von Fehldeutungen haben ungeheure Macht uns zu trennen.

Weil du vor mir fliehst anstatt mir wirklich und tief zu begegnen, werden all deine Wege Fluchtwege sein und ich werde am Ende eines jeden Weges stehen.
Auch wenn du von mir los willst, kannst du es letztlich nur, wenn du mir begegnest. Die Schuldgefühle jeder unklaren Trennung verbinden wie dicke Stricke.

Ich denke an all das was aus uns hätte werden können, wenn wir einander nicht begegnet wären.
Aber so ist es, Türen gehen zu!

Aber von mir auch möchte ich dir jetzt auch fest sagen das mit dir Türen aufgehen, von deren Existenz ich nichts wusste.
So sind wir die, die wir geworden sind.
Ich will nicht zurück, mit dir will ich weiter.

Du siehst an mir vorbei auf der Suche nach deiner Traum-Liebe
Wenn du dich für mich entscheidest total und Bedingungslos, werde ich so sehr Traum-Liebe sein wie es sie überhaupt gibt.

Aber die Traum-Liebe stand uns im Weg, Hoffnung darauf, das ich es jetzt doch bin !

Ich will nicht ein Stück aus dir herausreißen und ich will auch nicht unheilbar verletzt werden, wenn du gehst.
Darum müssen wir uns vorher entscheiden, auch wenn es zu früh erscheint und wir noch nicht wissen …..!

Ich weiß nicht weiter , mir ist schlecht ! In mir hat sich ein Loch aufgetan und ich falle hinein-in die Entleerung und Sinnlosigkeit.
Ich Liebe dich wirklich und jetzt ….spüre ich diese Leere dir gegenüber.
Manchmal sind wir uns gegenseitig egal.


Ich schäme mich vor mir selber. Ich erinnere mich an all die Worte die ich gesagt habe an all das Zugewandte, das Herzliche das tief erlebte.
In mir stehen Bilder auf und ich denke an Zeiten an denen wir ein Herz und eine Seele waren. GESPRÄCHE, ERLEBNISSE, MOMENTE DES SCHWEIGENS.
Da war ich dir nah, da war die Zeit aufgehoben!
Da war ich und meine Liebe stark. Da wusste ich das ich dich immer Lieben werde.
Da war meine Liebe Bedingungslos.

Jetzt ist es so anders , ich bin betroffen von meiner „Liebesunfähigkeit“ .
Ich zweifle , das es überhaupt Liebe gibt.Ich bin von mir selber enttäuscht!

In unserer Beziehung spitzt sich alles zu .
Wir müssen eine Entscheidung treffen, weil wir den Punkt erreichen an dem wir uns zerreißen würden, wenn wir uns wieder trennten.Wir haben uns so tief miteinander eingelassen.

Ich weiß das du vor dem Wort „Trennung“ Angst hast und doch müssen wir darüber reden, weil ich
mich gefangen fühle, wenn ich nicht darüber reden darf.

Unsere Beziehung ist noch so jung und neu noch so am Anfang und alles ist noch so offen
Darum müssen wir auch offen über unser Gefühle und Gedanken reden können.
Wie sollen wir sonst entscheiden wie unsere Zukunft aussieht und unsere Gegenwart weiter geht?

Wenn wir einander diese Freiheit zur Entscheidung nehmen, machen wir uns nur etwas vor.
Wir tun, als ob wir einander näher seien als wir es wirklich sind..
Wir geben Entscheidungen vor ,die wir noch nicht getroffen haben.Wir schützen uns selbst und einander und meinen wir täten es aus Liebe.

Ich habe oft beobachtet das Menschen eine Beziehung weiter fortführen nur weil sie , sie einmal begonnen haben und weil sie Angst haben sie zu beenden.
Unklarheit ist ihnen lieber als die Verlegenheit eines offenen Gespräches. Sie verdrängen ihre Empfindungen lieber , als sich dem Ärger des Partners zu stellen. Mittelmäßigkeit ist ungefährlich und so lächeln sie viel.

Schon eine Woche oder ein Monat Trennung ist ihnen zu viel. Es ist als hätten sie Angst davor alles noch einmal alleine durch denken zu müssen. Aber als Erklärung wird gegeben „ Ich will niemanden weh tun“! Was würde sie denken ? Wäre das fair? Was würde sie sagen ?


Aber sie merken nicht wie sie einander in der Tiefe durch ihre Unoffenheit verletzten und wie der Schmerz am Ende viel größer ist , wenn sie heiraten ohne es wirklich zu wollen.

Bitte, denke nicht das meine Liebe verschwunden ist weil ich das alles so sage.Ich traue es uns zu über Trennung zu reden.

Ich will nicht in eine Ehe hineinschlittern.Ich will mich klar entscheiden und nicht heiraten weil ich den Mut nicht habe, nicht zu heiraten.
Ich will den Punkt erreichen wo wir uns einander klar und deutlich versprechen. Ich will wissen , das du dich mir zugewandt hast und ich will dich wissen lassen wenn ich dich gewählt habe.

Das wird eine Grundlage sein, auf der wir in Enttäuschung, in Langeweile und Verletzungen bestehen können.

Wenn wir an unsere Liebe glauben, dann brauchen wir keine Angst haben, sie zu belasten auch mit dem Gewicht unserer Trennung um festzuhalten ob sie die Spannung ertragen kann.

Ich versuche nicht uns auseinander zu brechen, aber ich muss allein sein um mich ohne den Druck deiner Gegenwart zu entscheiden.
Bitte versuche zu verstehen, das ich nicht eine Ehefrau sein will, weil ich etwas vernachlässigt habe. Ich will nicht deine Frau werden weil du mich „okay“ findest, kein schlechter Typ, oder weil du keinen besseren finden konntest. Das ist mir zu wenig.Und ich will dich auch nicht zur Frau, weil ich nun mal auch irgendwann mal heiraten sollte, das ist entwürdigend..
Viele Ehen sind mir zu wider, weil nichts in Ihnen passiert.Zwei leblose Wesen teilen den gleichen Raum miteinander...
Mehr scheint nicht da zu sein .

NIE WILL ICH DAS UNSERE BEZIEHUNG SO WIRD.


Auch wir haben Körper,die leuchtend , einander rufen und Wege suchen sich zu begegnen.
Haut hat Sehnsucht nach Haut.
Blut sucht Feuer

Und doch dürfen wir sie nicht vor schicken und überfordern.
Sie sind nicht stark genug, die Wege für unser Seele zu ebnen.
Zu leicht ertrinken sie im Fleisch und wir gehen mit Ihnen unter, ohne es zu merken.

Sie dich als zu wertvoll an mir zu erlauben was du nicht wirklich willst.
Setze mir eine Grenze, weil ich deine Grenzen kennenlernen möchte.
Ich will deine Ängste und Hoffnungen begreifen.
Vielleicht bist du empfindsamer und ich kann von dir lernen.Aber nur wenn du dich selbst
achtest und mich Respekt lehrst, wo er mir fehlt oder wo ich unachtsam bin.
Sag es mir weil ich dich nicht verletzten will in dem ich dumm bin und unempfindsam deinen Gefühlen und Gedanken gegenüber.




Ich mag dich noch genug das du mir Leid tust wegen der Kälte, die du sicherlich an mir spürst.
Aber ich weiß auch , das Mitleid und Liebe nicht verwechselt werden dürfen.
Wie wird es weitergehen mit uns ?