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Und dann traf ich DICH (Teil 32)

von bloodynatou


Emilie hatte sie am Arm gepackt und versuchte sie näher an sich heran zu ziehen, was sich als äußerst schwierig erwies, da Mary sich wehrte.
„Mary, bitte, ich möchte mit dir reden. Es tut mir leid, was ich getan habe. Bitte lass es mich doch zumindest erklären.“
Dies ließ Mary zumindest aufschauen und sie wehrte sich nicht mehr, als Emilie sie langsam zur Seite zog.
„Du musst mir glauben, es tut mir unendlich leid. Alles, das ich in den letzten Tagen gesagt habe, was dich verletzt hat. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals so zu jemandem sein könnte und vor allen Dingen zu dir. Du bist mir wahnsinnig wichtig und ich möchte dich niemals als Freundin verlieren. Denn ich wüsste ehrlich nicht, was ich ohne dich machen sollte. Und hey, mit wem sollte ich mich sonst anzicken, wenn ich mal wieder gewisse Tage im Monat mies drauf bin?“
Über den letzten Kommentar musste Mary lachen, denn sie wusste genau, wie schlimm Emilie sein konnte zu dieser Zeit. Sie konnte wirklich nicht behaupten, dass Emilie eine Zicke war, naja bis auf die letzten Tage, aber einmal im Monat konnte man sie echt als eine solche bezeichnen.
Das Eis war gebrochen. Sie wusste, sie hatte ihre alte Freundin Emilie wieder und aus welchem Grund auch immer, sie wusste, dass Emilie nie wieder so zu ihr sein würde. Die Verbindung zwischen den Beiden war einfach zu stark, als dass sie so schnell hätte zerstört werden können. Dazu gehörte noch viel Schlimmeres. Und sie hoffte inständig, dass es niemals so weit kommen würde.
Ohne weitere Worte nahm Mary sie einfach in die Arme und drückte sie feste an sich. Emilie konnte sich nicht wehren, die Tränen kamen einfach und sie hauchte ein leises ‚Danke’ in Marys Ohr.
Diese gab ihr nur einen leichten Klaps auf ihren Hintern und lächelte sie an.
„Noch einmal und du darfst dir wen anders suchen, an dem du deine Zickerei auslassen kannst, kapiert?“
Emilie nickte nur lachend und wischte sich mit ihrem Handrücken die Tränen aus dem Gesicht.
„Aber darf ich dich noch etwas fragen, Mary?“
„Klar, schieß los.“
„Wieso hast du mir nie etwas gesagt? Ich meine, habe ich dir je den Anlass dazu gegeben, mir nicht zu vertrauen? Ich hätte dir doch geholfen.“
„Das weiß ich doch und du weißt genau so gut wie ich, dass das nichts mit dir zu tun hatte. Ich musste damit einfach selber klarkommen. Dabei kann dir keiner helfen. Ich konnte es niemandem erzählen, es tat zu weh. Mit und mit habe ich gelernt, damit zu leben und ich hatte damit abgeschlossen. Aber dann ist das mit Mike passiert und es kam alles wieder hoch. Mag sein, dass ich jetzt völlig durchdrehe, aber vielleicht habe ich es dadurch gemerkt. Die Nacht, als wir da draußen waren und ich eingeschlafen bin; ich wusste irgendwie, dass etwas passiert war. Es war so, als hätte ich es innerlich gesehen. Keine Ahnung, genau erklären kann ich es nicht.“
„Das brauchst du auch nicht. Ich denke, ich habe dich verstanden. Und ich glaube genau wie du, dass es diese Verbindung zwischen uns beiden gibt, so dass du es gemerkt hast. Es gibt halt Dinge, die man nicht erklären kann oder sollte.“
„Naja, die Hauptsache ist, dass sie besteht und wir dich noch rechtzeitig da rausholen konnten.“
„Ja, das stimmt, dafür kann ich euch niemals genug danken.“
„Schon gut. Aber da wir gerade beim Thema sind. Was können wir machen wegen Kerstin? Du weißt, sie liegt im Krankenhaus und ich habe keine Ahnung, wie es ihr geht.“
„Ich war eben bei ihr.“
Mary schaute sie erschrocken an.
„Bitte was? Wie zum Teufel hast du DAS denn angestellt?“
„Mit leider nicht so tollen Methoden. Ich musste Anne anlügen, aber ich habe es ihr und Olli erklärt und sie haben es mir ein letztes Mal durchgehen lassen.“
„Meine Güte, du bist ein richtiges Schlitzohr, das wusste ich ja gar nicht.“
„Naja, manchmal erschrecke ich mich selber.“
„Und wie geht es ihr?“
„Sie schlief leider, ich konnte nicht mit ihr reden. Vielleicht war es besser so. Einen weiteren Zusammenbruch möchte ich wirklich nicht zu verantworten haben, ich habe schon genug kaputt gemacht.“
Emilies Ton war ernster geworden und sie konnte die Tränen nur durch starke Selbstkontrolle zurückhalten.
Mary nahm sie einfach bei der Hand und versuchte, sie zu trösten.
„Ich bin mir sicher, dass alles wieder gut wird. Ich kenne sie noch nicht sehr lange, aber ich schätze sie nicht so ein, dass sie nachtragend ist. Lass ihr Zeit, aber es wird sich ganz bestimmt alles regeln.“
„Dein Wort in Gottes Ohren.“



copyright © by bloodynatou. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.



comments


Immer gerne
bloodyheart - 08.04.2006 12:51
danke
danke, dass du mir den 15. teil geschickt hast, werd den gleich mal lesen
Footballqueen - 08.04.2006 08:58
*mal wieder ganz doll freus*
Buffy674 - 06.04.2006 19:39
wo ist der 15. teil hin????
Footballqueen - 06.04.2006 16:05
Danke danke
bloodyheart - 05.04.2006 23:27

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