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Über das Alleinsein

von lemongirl


Knackende Geräusche überall
Den eigenen Herzschlag übertönend
Zum Denken gemachte Zeit
Einsame Sehnsucht nach Abhängigkeit
Ewig währender Kreislauf
Das Fühlen der Angst
Der Geruch des Verlangens überall
Sekunden zählen bis zur Rückkehr
Des Nachts allein
Nur das Klopfen meines Herzens
In der Umklammerung der Hilflosigkeit
Das Bett eine verlassene Festung
Der einzige Schutz eine kalte Decke
Niemand der die Kälte vertreibt
Andauernde Stille
Unterbrochen nur durch Gedanken
Die alles erdrückende Erinnerung
Der Tag bricht an, hell und klar
Meine Seele schwarz
Durch die Empfindungen der Nacht
Das Denken geht weiter
Jede Minute eine Qual
Der Wunsch nach Hilfe
Einer Schulter zum weinen
Wird durch Schweigen nicht erfüllt
Die einzige Hoffnung
Der Stift n meiner Hand
Der die Qualen beschreibt
Die meine Kindheit waren
Eine Stimme die ich kenne
Unterbricht mein bangen
Doch dann nur Schweigen
Die wärmenden Worte so nah
Ich kann sie wahrnehmen
Weit entfernt locken sie mich
Reißen nicht ab
Holen mich aus der Dunkelheit
zurück ins Sein
möchte mich anlehnen
dir alles erklären
doch ER verschließt meinen Mund
warten auf ein Zeichen von Dir
dass ich mich Dir nähren darf
doch nichts
Du gehst und ich bleibe zurück
Ohne Tränen der Erleichterung
Ohne das Wissen der Rückkehr
In Deinen Augen Angst
Meine Angst? frage ich mich?
Meine Hilflosigkeit?
Keiner mehr da der mich leitet
Mir einen Weg zeigt
Das ist mein Erleben
Über das allein sein
In jeder Nacht



copyright © by lemongirl. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.





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