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von pulpfiction
mein gedächtnis regnet,
tropfenweise auf den heißen stein,
verpufft, verdampft der versuch – eimerweise-
auf den grund der seele zu spüren.
tränen fallen – schauerhaft – in die tränke,
aus der ich sehnlichst versuch meinen durst zu stillen – trocken, arm, stumm –
heiser kriecht das dunkel nun von tag zu tag,
um zu erreichen, was die erlösung lockt.
stumpfes, zaghaftes pochen gegen die tiefe meiner seele
wird mich nicht bringen um den durst des wissens,
härter, fester, mutiger muss ich schlagen mit spitzer nadel,
um die hülle – den kalten stahl – meiner erinnerungslosigkeit zu durchdringen.
wind – eisig, kalt – fällt in mich ein,
zerzaust den ruhig schwachen atem,
mein herz prescht los, gewinnt den lauf der zeit,
keuchend sinkt es nieder und mein gedächtnis regnet – tropfenweise - .
geschwächt von wissensdurst und zerfallenem mut
wanke ich durch den traum – stur –
die sonne zu finden, den regen zu stillen
- tropfenweise – auf den heißen stein.
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