Schöne Momente mit der unerreichbaren Ge

von Happy1989


Schöne Momente mit der unerreichbaren Geliebten

Wir feiern eine Beachparty am Newport Beach in Californien, weil Viktoria Geburtstag hat. Wir haben Fackeln, Lagerfeuer und das alles direkt am Strand. Es ist einfach alles perfekt!
Wir sind einer der ersten und helfen fleißig mit alles aufzubauen bevor es dunkel wird. Es sind ein paar Salate da, Würste für die Hotdogs, Marshmallows für später und noch viele andere Sachen die man für eine typisch amerikanische Beachparty braucht.
Da trudeln auch schon die Nächsten ein.
Wir kommen gerade erst aus San Francisco wo wir 4 wunderschöne, aufregende Tage verbracht haben.
Da sehe ich plötzlich Conny ankommen, sie fasziniert mich…
Ich werfe ihr ein Lächeln zu und tu so als sei ich noch mit aufbauen beschäftigt. Doch trotzdem kommt sie zu mir. Sie fragt mich ob wir nicht zum Wasser gehen sollen. Das lies ich mir nicht zweimal sagen. Ich schnapp sie mir, renn mit ihr an den Strand. Wir jagen die Wellen.
Eine Welle, noch eine.
Wir stellen uns, als die Welle zurückgeht ganz nah ans Wasser und dann kommt die nächste Welle, droht uns wegzuspülen. Ich schau ihr in die Augen, wir rennen weg. Die Atmosphäre ist haarsträubend!
Endlich ist Kathrin mal nicht mit dabei. Die beiden hängen sonst immer zusammen rum. In San Francisco kam deswegen ja sogar das Gerücht auf die beiden wären lesbisch. Ich mein, bei Conny gefiel mir das aber ich wollte nicht dass sie dann womöglich was mit Kathrin hat.
Doch nun war Kathrin ja nicht da! Nur ich, Conny und die Wellen.
Wir stellen uns weiter oberhalb hin, schätzen bis wohin die Welle wohl kommen wird. Conny meint zu mir „Bleib da stehen, so weit kommt die nicht“. Ich vertrau ihr also einfach mal, doch natürlich kommt die Welle weiter hoch. Das Wasser umschließt langsam meine Schuhe und ich springe weg damit ich nicht ganz nass werde. Ich tue so als ob ich etwas sauer auf Conny wäre. Ich schmoll ein wenig weil sie gesagt hatte die Welle kommt nicht so weit.
Wir haben einen Heidenspaß! Ihre Augen, ihr Lachen, all das fasziniert mich. Sie zieht mich in ihren Bann. In diesem Moment hätte ich glaub alles gemacht was sie mir gesagt hätte!
Schließlich ziehen wir unsere Schuhe aus und krempeln die Hosenbeine etwas nach oben damit wir nicht ganz nass werden können. Es ist leicht kühl und durch die feuchte Schicht auf den Beinen kriege ich ein wenig Gänsehaut. Wir rennen wieder den Wellen hinterher und dann jagen die Wellen wieder uns. Ich springe in ihre Richtung, springe von hinten an sie heran, umarme sie halb. Das ist ein wunderschönes Gefühl!
Meine Gedanken schweifen kurz ab. Was mache ich eigentlich hier? Ich flirte, nein ich verliebe mich hier gerade in Conny und zu Hause sitzt Steffen, mein Freund und wartet wahrscheinlich sehnsüchtig darauf dass ich wiederkomme.
Doch meine Gedanken bleiben nicht lange bei Steffen denn die Situation gerade ist einfach viel zu schön. Wir tollen weiter in Sand herum, versuchen uns gegenseitig auf den Boden zu werfen, stehen wieder auf. Die Situation ist extrem elektrisierend. Ich umarme sie von hinten, sehe ihren Hals, möchte sie küssen. Alles scheint so perfekt und wunderbar. Ich wünsche mir dass diese paar Sekunden nie vergehen. Und das ich den Mut habe sie einfach zu küssen.
Ich überlege mir, was wohl passieren würde wenn ich sie küsse. Würden wir zusammenkommen – was würde dann mit Steffen sein? Würde sie sauer sein und der Rest des Amerikaaufenthalts würde schrecklich laufen? Oder würden wir sagen lass es uns vergessen, das ist halt so passiert aber das bringt es doch nicht. Ich weiß es nicht und werde es so schnell wohl auch nicht herausfinden, denn so eine einsame und gleichzeitig so prickelnde Situation werden wir wohl eher nicht noch mal erleben, denn sonst sehen wir uns nur in Sport und da kann man an alleine sein kaum denken. Vielleicht ist es auch besser so doch es reizte mich sehr und ich bin gespannt was weiterhin passieren wird.