|
von liebendlebende
Und wieder schmerzt mein Herz,
die Angst vor Verlust weicht
der Resignation, die mich durchflutet.
Die rote Rose getrocknet zum Gedenken
an einen Augenblick,
in dem ich glücklich war,
in dem ich den Tränen in deinen Augen,
der Liebe in deinen Worten,
der Nähe deiner Küsse, deiner Umarmungen
wieder einmal Glauben schenkte.
Die rote Rose in meiner Hand,
sie still betrachtend - doch fehlt ihr der Glanz
den meine Erinnerung ihr gab,
erscheint sie matt und unansehnlich,
wie angelaufenes Silber.
Die rote Rose - so leicht, so farblos
weil nun kein Leben mehr in ihr wohnt.
Meine Finger umschließen sie fester und fester,
Tränen rinnen über meine Wangen,
lautlos scheinbar,
und doch schreit meine Seele ohrenbetäubend.
Langsam öffne ich meine Hand
- roter Staub rieselt herab...
Niemals zuvor fühlte ich mich
so verloren,
derart betrogen,
so maßlos belogen,
in meiner Liebe missbraucht.
Plötzlich ein Windstoß - kalt -
lässt mich zittern
doch trocknet er meine stillen Tränen,
und nimmt das Rot vor meinen Füßen mit sich.
Was bleibt ist: NICHTS.
13.09.2007
copyright © by
liebendlebende. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.
|
|