von Equipoise
Phantasien und Träume
An Schlaf war seit Tagen nicht zu denken. Ich hatte sogar regelrecht Angst davor schlafen zu gehen. Ich hatte seit drei Tagen diesen einen, sehr intensiven Traum. Es war kein Alptraum. Nein - eigentlich war es sogar ein sehr schöner Traum, aber durch die Intensität hatte ich das Gefühl innerlich ausgelaugt zu sein. Ich hätte nie gedacht, das ich mal durch so etwas den Verstand verlieren würde. Aber diese Macht, die von ihm ausging, die Gefühle die involviert waren, diese Heftigkeit mit der ich reagierte brachten mich voll aus dem Konzept. Alles hatte angefangen mit intensiven Wochenenden, die wir gemeinsam im Bett verbrachten. Ich konnte und wollte dich nicht gehen lassen und du konntest scheinbar auch nicht von mir lassen. Stundenlang verbrachten wir damit uns gegenseitig zu küssen, zu erforschen und vor allem zum Höhepunkt zu bringen. Diese Zeit mit dir, machte mich zu einem ganzen Menschen. Du hast mir gezeigt, das ich begehrenswert bin und bei weitem nicht so schlecht, wie meine Ex mich immer glauben machen wollte. Jede Stunde mit dir, jede Minute in deinen Armen und jede Sekunde, die ich dir in deine braunen Augen sah, machten mir deutlich wie viel du mir bedeutest. Erst letztes Wochenende hatten wir wieder viel Zeit miteinander verbracht. Durch die Fügung des Schicksals sogar ein verlängertes.
Wir haben viel gelacht beim Sex, aber auch weil wir es geschafft haben auch mal außerhalb des Bettes etwas zu unternehmen. Und glaub mir, die kleinen Dinge im Leben mit dir zu erleben, macht genauso viel Spaß wie dich zu halten, wenn du gerade in meinen Armen gekommen bist. Und nun bin ich wieder zu Hause und bin müde, ausgepowert... doch an Schlaf ist nicht zu denken. Ich möchte schreien, aber das ist mir peinlich, weil ich weiß, das ich diese Nacht vor Ekstase geschrieen und dich gerufen haben. Die letzten Nächte habe ich dich in meinem Wach-Traum-Zustand neben mir gespürt, dich berührt und deine Berührungen gespürt. Was mich so verwirrt ist, das das keine Träume waren, die ich sonst so habe... diese hier waren intensiver. Ich habe nicht wirklich geschlafen, ich war in einer Art Wachzustand und habe nach dir gegriffen. Auch heute kann ich es nicht erklären. Ich habe deinen Geist hier gespürt... in mir, auf mir. Du hast mich aufstöhnen lassen, weil du mich so gern stöhnen hörst. Du hast mich liebevoll gequält, weil du mich so gern spürst. Ich weiß das du die letzten Nächte hier warst, hier bei mir. Du hast mich geliebt... so wie du es an den Wochenenden immer tust, wenn wir zusammen sind.
Du, meine Traumfrau bist der Inbegriff eines jeden Liebesliedes. Du machst mich zu einem ganzen Menschen.
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