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Ohne Worte… 3

von Goreng

und ca. 4 Wochen später

Und wieder ohne Worte.
Vorher noch wegen der überschäumenden Fülle,
die Dich empor hob –
und neuen Glanz in Deine Augen zauberte.
Diesmal wegen der unüberhörbaren Stille,
die Dich zu Boden zog –
und noch tiefer – wo glänzendes stirbt,
gedachtes Großes klein und nichtig wird.
Im Erkennen liegt die Kraft und – Bitternis.
Aufgewacht, nicht wachgeküsst.
Besonders schön der Moment des Weinens,
schließlich noch innere Regung –
wenn auch leise –
reinigt es ein wenig die unbewohnte Leere,
Steigerung Deines Stumpfsinns,
das widerliche Selbstmitleid.
Im Heulen kann Ermunterung liegen –
ironischer Weise –
denn ein Lächeln mischt sich unter die Tränen, betrachtet man das eigene „Elend“.
Dem vermeintlichen „kleinen Weltuntergang“ entgegen strebend,
erhebe ich mich – um über mich selbst zu lachen.
Es gibt tausend Arten,
Kraft des Lachens aus Bitternis Süße zu schaffen.
Man muß nur den richtigen Weg finden.
Manchmal gelingt mir dies.
Es wird vergehen.
Ich warte – darauf, dass ich aufhöre zu warten.

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Manuela3101 (62)
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