|
von nightingale_
Ich schreibe deinen Namen in den Sand.
Beobachte das Meer.
Die Wellen, wie sie immer ein Stück näher an meine Füße heranspülen.
"Meer", sage ich. "Meer, nimm ihren Namen! Nimm ihn! Und nimm den Schmerz mit hinfort!"
Und das Meer braust heran, umspült meine Füße und nimmt ihren Namen mit hinfort. Und mit ihm geht ein Teil des Schmerzes.
Ich rufe deinen Namen in den Wind.
Spüre den Wind.
Wie seine Böen um mich tosen, wie sie meine Haare zerzausen.
"Wind!", rufe ich. "Wind! Nimm den Klang ihres Namens! Nimm ihn! Und nimm die Sehnsucht mit hinfort!"
Und der Wind umpeitscht mich, legt seine kühle, schützende Hand auf meine Haut und geht hinfort. Und mit ihm geht ein Teil der Sehnsucht.
Ich weine deinen Namen vor mich hin.
Lausche meinem Schluchzen.
"Tränen", flüstere ich. "Tränen! Nehmt die Gefühle ihres Namens! Nehmt sie! Und nehmt die Einsamkeit mit hinfort!"
Und die Tränen rinnen über meine Wange, berühren zärtlich meine Haut und tippen hinunter auf meine Knie.
Und als sie gehen, geht auch die Einsamkeit etwas hinfort.
copyright © by
nightingale_. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.
Nee, sorry, ...
|
... dieser Text von dir ist deutlich schwächer als andere Sachen, die du hier eingestellt hast. Schon allein das Wort "hinfort" ist grauenhaft - kein Mensch redet so, das klingt total gestelzt und gekünstelt. Hinfort damit! Du kannst das besser!
|
|
|
|
|