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von Cya1988
Viele Schneeflocken bedecken meine schwarze Welt
Hinter einer Fassade aus gespielter Fröhlichkeit wird mein einsames Leben
immer kälter
Nicht nur der Schnee lässt meine Seele zu Eis gefrieren, auch die
strahlenden Gesichter der Menschen um mich herum
Sie haben ALLES, was sie wollen, während ich nicht mal NICHTS mehr besitze
Denn als ich es noch hatte, war es schon Nichts, weil es sich immer weiterdistanzierte
Aber jetzt wo ich selbst das NICHTS verlor, ist mein Leben noch stiller
Schneeflocken bedecken die blasse Haut meines Gesichtes
Ich versuche in den Himmel zu blicken um etwas zu erkennen. Doch auch die
Engel verstecken sich hinter dichten Wolken
Die Menschen bemerken den schwarzen Schatten meiner Seele nicht
Ich war auch nur nichts, so wie sie für mich nichts war, denn ich lief
meinem Leben davon.
Lange brauchte ich um den Schmerz zu lindern, der mein Herz angriff
Lange versuchte ich meine rosarote Vergangenheit zu vergessen, die doch
schöner war, wie jeder neue Sonnenaufgang und doch gleich mit einem
Weltuntergang endete
Der Kummer brachte mich fast zum Sprung in die neue Welt
Doch meinem guten alten Verstand verdanke ich auch so meine neue Welt,
meinen
Neuanfang.
Und jetzt atme ich wieder gleichmäßig ein und aus, denn ich bete an die
MACHT der LIEBE.
copyright © by
Cya1988. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.
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