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von StarmaydsAbyss
Immer wieder entdecke ich mich neu.
In Zeit und Raum im Hier und in ferner Vergangenheit.
Ich bin mit neuen Augen in alten Zusammenhängen, die sich lösen wie ein Wirrwarr im Wollknäuel.
Noch ist alles wie durch lichten und dann doch noch dichten Nebel.
Die Schwaden wabern vor meinen Augen.
Erahnen kann ich meine Verstrickungen.
"Wer bin ich?", schreie ich heiser dem Wabern entgegen. Angespannt.
"Wer bist du?", säuselt der mich umgebende Nebel zurück.
Mich mit zarten Frauenarmen ganz und gar umwebend, umschwebend, verführen will.
Zu was genau, kann ich für den Moment, in dem ich mich einhüllen lasse, in die genießende Berührung, nicht genau erfassen.
Lieblicher Geruch des luxuriösen Dramas umschweift mir meine Sinne.
Noch ein letzter Atemzug in dieser Betörung, wie schön, dass es dich gibt weiblich waberndes wandel Wesen aus Nebel und Duft. Wandle mich, ja wandle...
Doch nun lass ab von mir, ich muss sehen, was verborgen liegt.
Muss sehen, was im Lichte sich wiegt.
Noch im Nebel stehend erkenne ich langsam welche Fäden sich indessen lösen.
Lichter flackern auf und erstreben wieder.
Werden verdrängt.
Fast im Nebel schwimmend, suche ich die Lichter, die hoffentlich nicht in die Irre führen. "Vertrauen!", schilt mich eine Stimme, die mir im Innern wohnt. "Vertrauen, wenn nicht zu dir selbst, zu wem denn schon"?
Auf den Pfaden der Nebel meiner selbst muss ich soeben wandeln und finden werde ich wohl möglich eine Andre.
Denn Nebelwandler wussten es immer schon, bist du gewandelt im Nebel bist du, wenn du rausfindest, wohl möglich ein Andrer.
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