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Nebel

von ViolettSigns


Ganz langsam, fast wie in Zeitlupe
Fließt der Nebel vom Dach herunter.
Er strömt auf die Straße, ist auf der Suche
Nach einem offenem Fenster.

Dann entdeckte er mich.
Nichts ahnend schlafend lag ich in meinem Bett.
Unruhig war ich,
lag wie auf einem Nagelbrett.

Der kühle Nebel trat in Gestalt.
Er floß zusammen in ein längliches Gebilde
Ein weiblicher Körper fand darin halt
Und wirkte im fahlen Mondlicht ein wenig wilde.

Sie ging auf mich zu und berührte mich sanft.
Ich sog den Nebel tief in mich ein
Und verlor´ dabei allen Verstand.
Sie ergriff besitz von mir, ich war in ihrem Bann.

Mein Herz raste bei jedem weiteren Zug.
Sie war meine Droge,
jetzt fühle ich mich wie auf Entzug.
Ohne sie, die hitzige, bestehe ich nur noch aus Sand.

Mein nackter Körper bebte
Bei jeder ihrer Berührungen.
Ihre sanftwütige Schönheit
Erweckte die Hoffnung in mir.

Sie besaß mich, voll und ganz.
Sie, der Nebel,
es, das des nachts kommt
und nimmt, was eigentlich ihm gehört.

Nun bin auch ich verfallen
Und spüre sie aus mir weichen.
Ein letzter Atemzug
Und mir ihr strömt alles Leben dahin.




copyright © by ViolettSigns. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.





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