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von DreamDancer_85
Später gingen wir zusammen zum Pier 1 und kehrten auf eine heiße Schokolade ein.
"Hallo Schila. Was darf' s heute sein?"
Ich sah meine Unbekannte an und antwortete dann Natascha auf Ihre Frage:
"2 heiße Schokoladen."
Natascha blickte von Ihrem Block auf und sah mich an. Schon als Sie an den Tischkam hatte Ihre Nase in Ihrem Notizblock gesteckt. Sie sah mich an und folgtedann meinem Blick.
"Wie hast Du das denn geschafft? Wie hast Du so schnell ne Freundin gefunden?"
"Sie hat mich gefunden."
"Ja willst Du Sie mir denn nicht vorstellen?"
Ooops. Ich wollte schon, aber ich kannte ja nicht einmal Ihren Namen.
"Hallo. Ich bin Mary. Du bist bestimmt Natascha. Hab schon viel von Dir gehört -keine Angst nur gutes."
Woher kannte Sie jetzt wieder Natascha? Ich hatte kein Wort von Ihr erwähnt. Ichhatte ja nur Augen und Ohren für Mary - meine geheimnisvolle Unbekannte. Aberauch das spielte jetzt keine Rolle. Ich werde Sie auch nie danach fragen.
Am Abend, als wir bei mir waren, kuschelten wir sehr lange. Ich schloss meineAugen und genoss Ihre Wärme. Als Ihr sanfter Atem jetzt wie ein zarter Hauch ausNichts meine Lippen berührten und danach Ihre Lippen liebevoll meine Lippenumschlossen, erschauerte ich. Es war nicht als ob man einen Menschen Küsst. Esfühlte sich anders an, aber es fühlte sich wundervoll an. Als sich dann unsereZungen berührten und sacht mit einander spielten, glaubte ich mit Ihr davon zufliegen. Ich fühlte mich plötzlich so leicht und so frei. Nichts konnte unstrennen - nicht heut und nie mehr - so glaubte ich es zumindest. Noch wusste ichnicht das was ich heute weiß. Die Erinnerung an diese Zeit ist das schönste,aber nicht das Einzigste was mir heut noch von Mary bleibt.
Und jetzt lieg ich hier, an unserem Lieblingsfleckchen, mitten im grünen Gras amSee. Und es riecht überall nach Mary.
"Halt mich fest. Lass mich nicht noch einmal los."
Mary wie ich Dich vermisse. Mary.
"Ich werde nicht verschwinden und immer einen weg zu Dir finden. Ich lass Dichnicht allein, ich werde immer bei Dir sein."
Ich kann Sie nicht sehen und doch hör ich Sie.
"Schließe Deine Augen. Benutze Dein Herz und Du bekommst Antwort auf DeineFragen."
Jetzt sehe ich Sie und Sie ist immer noch wunderschön. Jetzt sehe ich Sie alsdas was Sie ist.
"Nicht das Leben und die Liebe stirbt, es ist der Körper der verschwindet.Niemand auf der Erde stirbt und wird ausgeblendet. Trauer nicht um mich. Ich binbei Dir und doch wieder zu Haus. Ich war nie auf dieser Welt geboren. Nicht heutund nicht zu keiner Zeit. Schon in des Mutters Leib war ich dem Tod geweiht.Vater nahm mich mit sich in das Land der unbegrenzten Zeit. Es gab keineSchmerzen und kein Leid, nur Stille und Frieden. Auch Geister werden älter. Mirwurde bewusst das mir etwas fehlt. Ich begann es auf der Erde zu suchen und fandDich. Ich wusste das ich ohne Dich nicht existieren kann, so ging ich von meinemVater um auf der Erde mein Glück zu finden"
"Hast Du es gefunden?"
"Was glaubst Du? Habe ich oder habe ich nicht?"
"Sag Du es mir, ich kann nicht mehr denken."
"Ich fand es, so groß das man es kaum glauben mag. Ich fand es mit Deinen Augen,Deinen Armen und Deinen Lippen. Ich fand es in Deinen Worten und in DeinenSchritten."
"Warum bleibst Du nicht hier bei mir?"
"Vater holte mich zu sich zurück, ich habe keine andere Wahl. In der Ewigkeitwird uns keiner trennen. Jetzt Schließ mich in Dein Herz und lass mich nie mehrraus. Ich werde jede Sekunde bei Dir sein, auch dann wenn Du mich nicht siehst."
Langsam verschwindet Ihr Bild. Doch allein fühl ich mich nicht. Jetzt endlichweiß ich auch wer Sie ist. Der schönste Engel auf Erden, dieser wollte Sie fürmich werden. Sie kam vom Himmel zu mir. Ihren Vater lief Sie davon. Er strafteSie mit der schwersten Strafe einzig für mich.
copyright © by
DreamDancer_85. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.
/b *hammermäßig*
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Boah einfach nur traurig schön.*schnief*
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