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Mary Teil 3

von DreamDancer_85


Was? Diese Stimme. So eine wundervolle Stimme hatte ich noch nie gehört. Soselbstbewusst, sicher und doch so liebevoll und zärtlich. Ich sah in dieRichtung aus der die Stimme kam und sah in diese unglaublich schönen Augen. IhreAugen hatten mich fixiert und doch spürte ich das sie mich nicht sehen konnten.Und doch wusste Sie wie ich aussah. Sie fühlte mich, mein Aussehen, IhreUmgebung.
"Ich hatte nicht bemerkt das hier noch jemand ist. Komm, setzt Dich zu mir."
Als sie neben mir saß über kam mich so ein seltsam schönes Gefühl. So etwashatte ich lang nicht mehr gespürt. Plötzlich war mir alles egal nur SIE nicht.Ich bekam nur noch SIE mit. Überall wo ich hin sah, sah ich SIE. Ich hörte inallem IHRE Stimme. Einsamkeit war auf einen Schlag ein Fremdwort. Jetzt war Sieda und ich wollte nicht mehr allein sein, nicht mehr einsam sein. Egal was Sietat, auch wenn sie nur schweigend da saß, ich kam einfach nicht von Ihr los. Wirredeten eine halbe Ewigkeit und wenn es nach mir gegangen wär, hätten es ruhignoch einige mehr werden können. Ohne Vorwarnung, ohne das Sie sich vorher hatteetwas anmerken lassen stand Sie auf und wendete sich zum gehen.
"Warte. Wo willst Du hin? Du kannst doch jetzt nicht einfach gehen?"
Ich hatte den Satz noch nicht einmal ausgesprochen da war Sie weg. So schnellund lautlos wie Sie aufgetaucht war. Nur wo war Sie hin? Gerade eben lief Sieauf den Weg zu und plötzlich war Sie wie in Luft aufgelöst verschwunden.
Verzweifelt sah ich mich nach allen Seiten nach Ihr um, doch ich konnte nirgendsSie noch irgendeine Spur von Ihr finden. Enttäuscht gab ich die Suche auf undbegab mich auf den Heimweg. Eins stand für mich aber fest, ich musste Sie aufjeden Fall wieder sehen, sonst würde ich sterben.
Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Die ganze Zeit sah ich immer wiederdieses Girl vom See vor mir. Immer wieder sah ich Sie aufstehen undverschwinden. Ich hatte Sie nicht einmal nach Ihrem Namen fragen können. DieNacht schien kein Ende nehmen zu wollen. Es musste Tag werden - es mussteeinfach.
Gegen um 5 machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof um den aller ersten Zug nachLeipzig zu nehmen. Vom Bahnhof aus fuhr ich direkt zum See und ging am Uferentlang. Alles war so ruhig, so leer und friedlich. Und doch tat mir mein Herzweh. Es schien sich selbst aus meinem Leib befreien zu wollen um die Unbekanntezu suchen. Es schrie nach Ihr, obwohl es Ihren Namen nicht kannte. Es weinte sosehr, dass ich glaubte ertrinken zu müssen. Was um Himmels Willen war nurgestern mit mir geschehen? Ich hatte mir den Verstand rauben lassen und hatte esnicht einmal bemerkt. Sie hat mich verzaubert und war dann einfach verschwunden,hat mich einsam am Ufer sitzen lassen, hat mich verzweifeln lassen. Wer war Sienur? Was tat Sie mit mir?

Die Sonne ging schon langsam auf, als ich endlich eine Stelle am Ufer gefundenhatte, an der ich mich wie ein Häufchen Elend zu Boden sinken lies und auf dieWasseroberfläche starrte. Ich war zu verzweifelt um etwas mit zubekommen.
"Verzeih mir, aber ich musste gestern gehen, ich hatte keine andere Wahl."
Ihre Stimme. Träumte ich das nur, oder war Sie wirklich da? Langsam drehte ichmich in die Richtung aus der Ihre Stimme gekommen war. Sie war es wirklich. Wiegestern stand Sie da, Ihre Augen hatten mich fixiert und sahen mich doch nicht.Dieses mal setzte Sie sich ohne Aufforderung neben mich. Ich sah Sie einfach nuran.
"Kannst Du mir verzeihen das ich gestern gegangen bin, Schila?"
Woher kannte Sie meinen Namen? Ich hatte Ihr ihn nicht genannt. Aber das war mirjetzt auch egal.
"Wenn Du heut für immer bei mir bleibst, kann ich es vielleicht."
Was? Was war das denn jetzt? Ich hatte es gedacht und nun hatte ich es auchausgesprochen. Es war die Wahrheit, aber so schnell wollte ich es Ihr nichtsagen. Als Antwort bekam ich das schönste Lächeln das ich je gesehen hatte. Eswar das Lächeln eines Engels. Sie kuschelte sich an mich.
"Halt mich fest und lass mich nicht los."
Hätte ich damals gewusst wie Sie das meinte, hätte ich Sie mit Sekundenkleber anmich geschweißt, Sie mit tausend Drahtseilen an mich gebunden und Sie mittausend Händen festgehalten. So nahm ich Sie einfach nur in den Arm und genossIhre Nähe.



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