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Sonette, sagtest du, gibt es nicht mehr.
Veraltet sind sie, Staub! - nicht Poesie!
Jetzt seh´ ich dich, wie du mit ihr am Meer
Lässt tanzen, spielen eure Phantasie.
Mein Herz ist dir noch treu, das für sie schlägt,
Und wenn du schaust empor wie heute Nacht,
Hör zu! Die Stimme eines Sternes trägt
Die Worte, die du sprichst, zu mir ganz sacht.
Die Bluse knöpfst du auf und küsst die Brust
Von der Geliebten; eine Narbe glüht
Und spiegelt neu den schrecklichen Verlust,
Verdrängt durch alte Liebe, die erblüht.
Begehr´sie, lieb sie, drück sie an dich dicht!
Und bring ihr bei den Zauber des Gedichts.