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Im Rolltreppenhaus der Liebe (ein lyrischer Erguss ohne Wirklichkeitsbezug)
Ölsardinen aus Zigarettenpapier
bunte Tennisbälle leuchten mir
durch die leere haltlose Nacht
sodass alles Finstre erwacht
Wilde Ufer blinken selig
langsam sinkt das schwere Wrack
der alte Apfel schmeckt so mehlig
nur der Wurm ist mit Geschmack
Forellen fliegen hinterm Baum
Der Apfel wirft nicht weit den Stamm
von Hempels Bett. Mit viel Tamtam
erwacht schreiend das Lamm
aus dem triefenden Traum
hat vorm Mund weißen Schaum
Gänse, Blümchen schnattern um die Wette
Quallenkinder blubbern froh
Wenn Manitu das Pferd nicht hätte
wär’ er Erfinder vom Auto
Wer ein so sonderbar Verhalten
an den helllichten Tage legt
der lasse Vorsicht walten
bei den Zweifeln die er hegt
Welch Himmelsscheiße legt sich nieder
versetzen mich in status quo
vernebeln mir den Kopf und so
verbünden sich die Geister wieder
Wichs dir den Schmerz von der Seele
denn ich halts nicht mehr aus
bevor ich dir dein Schicksal stehle
bau dir dein eignes kleines Haus
Jahreszeiten blühen satt auf dem Balkon
vor dir ein Katalog
Wie willst du dein Leben? Was schwebt dir vor?
Mono-, Dia-, analog?
Hastig eilen die Menschen bald schon
Die Tauben sind weise: sie fliegen davon
Dein letztes Hemd?
Im grünen Schrank.
Wenn du mich fragst,
Ich find’ das krank.
Realität heißt anders;
Realität heißt Punk.