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Ich sehe dich und sehe dich doch nicht!
von InDoLeScO
Ich geh die Strasse entlang und höre deine schritte.
Langsam und ganz leise kommst du näher.
Ich mache mich bereit mich umzudrehen und dir wie immer ein lächeln zu schenken.
Doch du, du bist nicht da.
Ich stehe hier und blicke die leere Strasse entlang.
Ich weiß du warst da doch wann und wo du nun bist weiß ich nicht.
Ich weiß, dass du jetzt gerade weinst, ich kann es spüren.
Ich weiß ich sollte dich nun trösten doch will ich es nicht.
Ich weiß was du für mich empfindest doch empfinde ich das Selbe?
Ich weiß nicht.
Du tust mir gut,
ich leide wenn du es tust,
ich wache während du schläfst,
doch ist dies liebe?
Ich schlafe und spühre die schwere deines Körpers auf mir.
Ich mache mich bereit um dich wie immer zu umarmen doch greife ich nur Luft.
Du lagst einst so neben mir doch nun bist du nicht mehr da.
Du bist gegangen, ich habe es gesehen doch realisiert habe ich es nicht.
Wieso?
Wollte ich den,
dass du gehst oder wollte ich nur,
dass du verstehst,
dass ich etwas sah was nicht du warst.
Ein Traumbild, eine Vorstellung meiner selbst wie du sein könntest.
Anfangs dachte ich, ich könnte deine Realität nicht lieben doch nun da du weg bist frage ich mich ob ich es wirklich nicht konnte oder es nur nicht wollte?
Ich wollte mich nie für andere verändern doch sollte ich dies vielleicht doch tun? Sollte ich anfangen meine Sichtweise zu ändern, die dinge mit den Augen anderer sehen, mit deinen Augen?
Wäre es dann besser?
Würde ich dich dann vielleicht sehen?
Könnte ich dich dann lieben?
Wenn ich eines Tages die Augen schließe und somit meine art die dinge zu sehen ablegen und neu die Augen wieder öffne,
bist du dann wieder an meiner Seite?
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