von Alex03
Letzte Nacht bin ich schweißgebadet aufgewacht,
alles so real, Du bei mir,hätte doch nie gedacht,
dass meine Sehnsucht mir einen Streich spielt,
und ich fall mit all den Gefühlen so endlos tief.
Du lagst neben mir, ich konnte Dich klar sehen,
Dein Blick sagte mir: "ich werde nie mehr gehen!"
Und Freude erfüllte mein Herz, es drohte zu zerspringen,
in diesem Moment begann die Hoffnung mich zu bringen
fernab von all dem Realen, der ach so kalten Wahrheit,
ich dachte nicht nach, fühlte Dich bei mir, keine Einsamkeit.
Deine Hand streifte meinen Hals ganz sanft und zart,
ich hielt sie in meiner, Freiheit dann in mir ward.
Ich spürte Wärme, fühlte mich dann so unsterblich,
unsere Liebe so stark und doch so unverderblich.
Sah in deine Augen, sie funkelten wie Sterne der Nacht,
mit einem Lächeln hast Du mich um den Verstand gebracht.
Deine Lippen auf meinen,was gäbe es nur Schöneres für mich,
Als Dich zu sehen, zu spüren und von dir zu hören, Du liebst mich?!
Doch dann erwachte ich, öffnete meine verweinten Augen,
Du warst nicht da, bist nie dagewesen, konnte es einfach nicht glauben.
Ich schrie, mein ganzer Körper ein einziger grausamer Krampf,
ich wehrte mich unermüdlich, mutig, doch verlier den Kampf.
Und so lag ich auf meinem Bett ganz und gar regungslos,
starrte an die Decke mit Sehnsucht und Schmerz so groß.
Ein Meer voller Tränen umschloss mich, und ich ertrank,
in meinem Seelenleid, von Trauer nun ganz übermannt.
Unter schwerem Atem, fast schon flüsternd sage ich:
"Wo bist Du nur mein Schatz?! Ich vermisse Dich.
Seitdem Du fort bist, verliere ich mich in den Träumen,
die Sehnsucht und Trauer erneut lassen aufbäumen.
Seit Du fort bist bin ich den Tränen oftmals viel zu nah,
wünsche mir so, dass es ist wie es damals einmal war.
Wünsche mich zu dir, ich will Dich fest an mich drücken,
und mein Herzschlag soll auch das Deine beglücken.
Ich will Dich halten, nie mehr will ich Dich gehen lassen,
will Dich lieben, ehren und all die anderen schönen Sachen.
So komm her und rette mich, ich ertrinke in der Sehnsucht,
lass mich nicht fallen in diese beängstigend tiefe Schlucht,
fang mich doch auf und sage mir, Du gehst niemals mehr,
Wo bist Du nur?! ich brauche Dich doch so sehr..."
Und Stille macht sich breit, so tödlich ist sie in mir,
ich schließe die Augen und dann weine ich mich zu dir,
und doch zerschelle ich an den Klippen des Lebens,
für wahr Du bist nicht hier, doch nichts ist vergebens,
und so erhebe ich den schlaffen Körper, mein erster Blick
fällt auf dein Foto und ich fall erneut unsanft zurück.
Und wieder schrei ich, schlag um mich, fasst mich nicht an!
Ich bin nicht verrückt,nur krank ohne das man mich heilen kann.
Bin befallen von der Liebe und dem kläglichen Vermissen,
Niemand kann mir helfen,werde damit wohl allein leben müssen.
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