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Glücksjäger

von Sebahaya


Ich fuhr
auf der Überholspur.
Ich fühlte mich so frei
und raste an allem vorbei.
Hatte einen schnellen Wagen
und dachte man müsse das Glück jagen.
Ich hatte es wirklich eilig,
denn alles war öde und langweilig.
Du standest am Straßenrand
und hobst winkend die Hand.
Wer konnte es ahnen,
wäre ich noch schneller gefahren,
hätte ich dich nicht gesehen
und es wäre nichts geschehen.
In meiner sinnlosen Hast,
wäre ich am Glück vorbei gerast.
Doch ich fuhr rechts ran
und hielt den Wagen an.
Du stiegst zu mir in den Wagen ein
und seitdem bin ich nicht mehr allein.
Jetzt weiß ich und kann sagen,
das Glück lässt sich nicht jagen.
Man muss sich nicht beeilen,
sondern sollte lieber ab und zu verweilen.
So konnte ich das Glück erkennen
und mich jetzt glücklich nennen.
Denn mein Traum wurde wahr.
Du bist endlich da.



copyright © by Sebahaya. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.





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