von LizaLi
Ich habe dich gesehen,
Meine Augen blieben an dir kleben.
Mein Herz schlug höher, immer schneller,
Mein Gemüt wurde gleich viel heller.
Ich blieb stehen, auf dem Fleck,
War einfach nur hin und weg.
Dein Lächeln, deine Augen,
Konnten mir nur den Atem rauben.
Ein Lächeln und ein Wort,
Schon war alles Trübsal fort.
Der Abend war lang und schön,
Ich wollte dich unbedingt wiederseh'n.
Deine täglich süßen Texte,
Die meine Seele immer mehr verhexten,
Versüßten meine Welt Tag für Tag,
Die mich glauben machten, dass ich dir wichtig war.
Doch Stück für Stück wurde mir klar,
Das da Etwas zwischen uns war.
Jeden Tag spürte ich es mehr,
Und kam zu dem Entschluss – Das Leben ist nicht fair.
Dann wolltest du mit mir sprechen,
Ich hoffte, du willst mein Herz nicht brechen.
Denn ich hatte mich in dich verliebt,
Wusste, dass es nichts Schöneres gibt.
Jedoch sagten mir deine Augen,
Ich solle nicht mehr weiter glauben.
Dein Gesicht sprach Bände,
Nahmst meine Hand in deine Hände.
„Ich kann es nicht.“
Sagtest du mir ins Gesicht.
Ich nickte, sagte kein Wort,
Meine Hoffnung war nun hinfort.
Mein Mund lächelte, meine Augen nicht,
Meine Seele weinte, mein Herz, das bricht.
Meine Hoffnungen – dahin,
Fortgetragen von kühlem Wind.
Ich flüsterte: „Ich werde warten.“
Ging, und setzte mich in dem Garten.
Die Sonne ging, der Regen kam,
Bemerkte, wie Dunkelheit mein Herz mitnahm.
Und wieder bin ich allein.
War alles wieder nur Schein?
Etwas Glück, mehr will ich nicht,
Aber was man will, das bekommt man nicht.
Nun sitze ich hier, allein,
Ich wollte nicht mehr als glücklich sein.
Zwei Arme, die mich halten,
Ein Herz und eine Seele, die meine Liebe halten.
Ich bleibe stehen und zähle die Tage,
Das Gleichgewicht ist aus der Waage.
Irgendwann – so hoffe ich,
Wirst Du mich finden, und nicht ich dich.
02. Februar 2013
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