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Eine Nacht wie jede

von FireTears87


Die stille der Nacht umhüllt mich, als ich langsam die Augen öffne.
Leise höre ich, wie die Autos die Strasse entlang fahren.
Ich blicke um mich und merke wie ich mal wieder mitten in der Nacht aufwachte.
Leicht verwirrt, versuche ich mich an das geschehene zu erinnern.
Die Gedanken kommen zurück.
Ich starre auf mein Handy, das mal wieder keine Nachricht für mich hat.
Es wurde nicht an mich gedacht.
Probleme habe ich damit nicht, denn ich fühle mich in der Einsamkeit frei.
Mein Blick wandert zu meiner Zimmerdecke.
Hatte ich etwas falsch gemacht?
Lag ich vollkommen richtig?
Ich weis es nicht.
Nur die Schmerzen kann ich fühlen die in diesem Moment wieder in mir hochsteigen.
Sollte ich ihr schreiben?
Sollte ich sie anrufen?
Nein
Nein, denn sie hat mir zu sehr weh getan.
Sie hat mich zu sehr verletzt.
Wie könnte ich das alles je verarbeiten?
Und ich blicke erneut auf mein Handy.
Würde sie an mich denken?
Bin ich ihr egal?
Schweigend liege ich da, voller Gedankenströme.
An was sollte ich denken?
Mein Leben wurde zerstört.
Alles was mir Halt gab wurde von mir gerissen.
Nun lag ich da, wie so oft die vergangenen Tage.
Meine Gedanken sich immer wieder wiederholend.
Sollte ich mit ihr trotzdem Glücklich werden?
Sollte ich mein Leben alleine fortsetzen?
Wer konnte mir auf all die Fragen antworten?
Ich hatte Rache geschworen.
Rache an denen, die mein Leben so zerstörten.
Doch würde es mir dadurch besser gehen?
Ich weis es nicht.
Sollte ich das ganze Leben beenden?
Oder es komplett neu beginnen?
Ich weis es nicht.
Ich starre weiter in die Luft.
Es schnürt mir den Hals zu.
Ich bekomme keine Luft.
Hastend öffne ich das Fenster und ringe um Luft.
Es ist kalt draußen.
Die Kälte lässt mich zittern.
Langsam sinke ich zurück auf mein Bett, sitze da wie in Trance.
So kann es nicht weiter gehen.
Ich lege mich zurück und ziehe die Decke über mich.
Versuche meine Gedanken beiseite zu schieben.
Es gelingt mir nicht.
Ich versuche nicht mehr an sie zu denken und schließe meine Augen.
Die Müdigkeit hat mich überwältigt.
Sanft schlafe ich ein.




copyright © by FireTears87. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.





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