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Ein Traum für ein Leben?

von JennyL


Jeder Mensch hat eine Vorstellung von dem, was im Partner vor sich geht, wer er eigentlich ist, wie die gemeinsame Zukunft aussieht. Ein Stück Fantasie. Illusionen, wie jeder sie hat. Illusionen, die uns dem Traum ein wenig näher bringen. Illusionen, die allein den Traum nicht leben lassen. Die innere Freiheit, unendliche Schönheit zu leben – miteinander. Fantasien, die unausgesprochen an der Realität scheitern werden. Zerstörung seiner selbst, Zerstörung der Beziehung Die jedoch in Worte verpackt eine Bereicherung darstellen, sieht man das Tatsächliche, überprüft die Realität. Musikalische Untermalung meiner Gedanken in genau diesem Moment durch „you love me, but you don´t know who I am“. Und es sind verdammt noch mal schrecklich wahre Worte. Was bleibt uns, wenn das Gefühl uns hat, bevor wir annähernd wissen, wer wir sind, hmm? Dann träumt sich der Traum nicht wie bisher allein, sondern gemeinsam? Nein, das tut er nicht. Es ist die böse Realität, die zwar der Fantasie/dem eigenen Traum keine Grenzen setzt, den Traum aber nicht plötzlich mit 2 Darstellern wahr werden lässt. Der Weg ist das Ziel Der Weg ist ebenso ein Risiko. Da ist nun noch jemand, der gesehen und respektiert werden will, seinen eigenen Prozess lebt, echt ist und Fehler hat. Der Traum ist perfekt, der Mensch nicht. Hat der Mensch eine Chance? Es ist leicht, das Leben zu träumen. Es ist harte Arbeit, den Traum zu leben Denn dann muss man teilen und an Grenzen stoßen. Doch verbirgt sich dahinter die Möglichkeit jemanden zu kennen, gekannt zu werden, sich selbst ein Stück näher zu kommen und einfach zu genießen. Es kann so schön sein.......wie im Traum. Und weil das Miteinander, das Gefühl, so unbeschreiblich schön sein kann, wird man es aufrecht erhalten, den Weg des anderen respektieren und ihn im selben Maße unterstützen, wie seinen eigenen. Nicht gleichzusetzen mit „den anderen heilen“. Vielmehr das Wissen, dass jeder das tun muss, was für ihn ansteht. Oder aber ihm die Augen öffnen, Grenzen zeigen, den Weg weisen. Weil es Liebe ist. Und weil es Liebe ist, wird der Partner sich dieser Worte annehmen und etwas für sich und die Beziehung tun. Denn er ist fähig, mit der Entwicklung dieser zu warten. Er hat Zeit, denn er sieht das „unheilbar Einzigartige“. Beziehung ist nur ein Aspekt in unserem gesamten Leben. Wir haben nur eines. Ein Leben, das man niemals in die Hände eines anderen Menschen zu legen bereit sein sollte, scheint es auch noch so verloren. Scheint die Welt, scheinen Menschen auch noch so grausam zu sein, dass man sich manchmal einfach nur einen Beschützer – das Gefühl der Sicherheit – wünscht. Es ist sein Leben, das man selbst und aus eigener Kraft leben muss, um es mit jemandem teilen zu können. Niemand kann diese Last nehmen. Aber den Weg weisen, Halt geben. Und dennoch und gerade in dieser Situation moralische und spirituelle Werte, die anfangs so erfüllend waren, nicht plötzlich infrage stellen und sich erneut dem Traum hingeben.



copyright © by JennyL. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.



comments


Wahre präzise Worte..
Wahre Worte, die in diesem Essy sehr gut auf den Punkt gebracht sind. Ich glaube, du sprichst damit so manch einem direkt aus der Seel, sei sie verletzt oder verliebt.
tenny - 23.05.2005 21:48
danke schön
Innes - 21.05.2005 12:23
zum nachdenken
Durchgeknallt87 - 20.05.2005 14:57
schön!
Avamilak - 19.05.2005 18:19

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