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Ein Party mit Folgen 3

von Luzifer05


Als ich hielt Tanja mich immer noch in ihren Armen. Sie war schon wach sah mich an, lächelte, streichelt mein Gesicht, fuhr mir sanft durch die Haare, hauchte mir sanft einen Kuss auf die Stirn. Ich war so glücklich, wollte das es nie aufhört, für immer so nah bei dir sein.

„Du bist einfach himmlisch. Noch nie in meinem Leben war ich so glücklich, wie jetzt mit dir. Ich möchte das es nie aufhört. Ich denke ich liebe dich!“ Die Worte sprudelten einfach so aus mir heraus, und sie schienen sie sehr zu bewegen, ich hätte nicht gedacht, das sie so eine Wirkung haben. Langsam kullerte eine Träne über ihre Wangen, ihre Augen strahlten. Ich küsste ihr die träne vom Gesicht bevor sie ihre Lippen erreichte. Ich zog sie noch enger in meine Umarmung, hielt sie ganz fest, wollte das sie sich geborgen fühlt, und merkte wie sich ihr Körper entspannte. Draußen war es nun schon dunkel geworden, ich weiß nicht wie lange wir so gelegen hatte. Tanja war wieder eingeschlafen. Ich stand behutsam auf, wollte sie nicht wecken. Aber so langsam bekam ich Hunger. Ich ging in die Küche und fing an zu Kochen. Ich beschloss Spagetti mit Käse-Sahne Soße zu kochen, das ging schnell und einfach. Noch bevor ich fertig war stand Tanja in der Tür. Sie sah mich verschlafen und glücklich an. Und begann schon einmal den Tisch zu decken. Im Nu war alles fertig und wir setzen uns hin, und aßen. Die ganze Zeit redeten wir nicht, nur hin und wieder trafen sich unsere Blicke. Ich konnte nicht aufhören sie anzuschauen. Als sie fertig war sah sie mich etwas betrübt an.

„Ist etwas nicht in Ordnung?“ Fragte ich. Sie schüttelte den Kopf. „Nein, nein. Es war alles so wunderbar. Der ganze Tag das Essen, einfach wunderschön. Aber ich muss nun gehen.“ Jetzt schaute auch ich ein wenig traurig, aber was hatte ich denn erwartet?! Das Wochenende war vorbei. Und schon hatte die Realität mich zurück. Sie konnte nicht für immer bleiben...ich wusste ja immer noch nicht sehr viel über sie. Dann stand sie auf, kam entschlossen auf mich zu, beugte sich zu mir und gab mir einen kurzen Kuss. Ich wollte sie fest halten, ihre Leidenschaft spüren, aber ich spürte, dass sie es nicht gewollte hätte. So ließ ich sie gehen. Und sie ließ mich hier. Einfach sitzen gelassen, auf meinem weißen Küchenstuhl mit der grünen Sitzfläche. Ich hörte ihre Schritte draußen vor meinem Fenster, bis sie immer leiser wurden, und ich sie nicht mehr aus dem Lär m des Straßenverkehrs heraus filtern konnte.

Ein Weile saß ich noch dort in meiner Küche, es wirkte kalt und leer. Wusste ich doch nicht ob wir uns wieder sehn. Ich ging ins Badezimmer. Zog mich aus und ging unter die Dusche. Das lau warme Wasser streichelt meine Haut. Ich fühlt mich etwas wohler, wollt mir einen klaren Kopf machen. Das war jedoch absolut nicht möglich. Beim Waschen merkte ich dann das mir die Hüfte weh tat, und auch mein Knie und mein Rücken schmerzten mich. Als ich nun das erstemal seit Tanja hier war wieder meinen nackten Körper begutachtete entdeckte ich ein Paar gewaltige Blaueflecken an Bauch, Hüfte und Oberschenkel, und ein kleinen Bluterguss am Knie. Wie war mir das denn passiert. Es geschah wieder so schnell, das ich bei nah zu Boden gegangen war. Wieder diese Bilder...wieder dasselbe...und dann dieser merkwürdige grelle Blitz. Abermals folgten starke Kopfschmerzen, mein Magen verkrampfte sich und ich schaffte es noch gerade rechtzeitig zum Klo, als ich mich auch schon übergeben musste. Was war hier nur los. Langsam wurde mir unwohl. Tanja war vergessen. Ich wollte wissen was das alles zu bedeuten hatte. Ich hatte nur eine Idee wer mir helfen konnte, Nadja. Sie hat doch mit Sicherheit an dem Abend im Lions gearbeitet. Ich rief sie sofort an..

„Ja, Hallo?“

„Hallo Nadja, ich bin’s Sam. Sag mal, du warst doch bestimmt am Freitag im Lions, oder?“

„Ja sicher war ich da. Aber das weißt du doch. Wir haben uns doch sogar noch Unterhalten. Erinnerst du dich nicht mehr?“

„Nein, tut mir leid. Das ist ja das Problem. Ich erinnere mich an nichts mehr. Ich muss wohl ziemlich betrunken gewesen sein.“

„Ähm..., du also ich weiß ja nicht, aber du warst soweit ich weiß die ganze Zeit bei mir am Tresen, tja und ich hab dir kein Alkohol ausgeschenkt. Du sagtest du wärest mit Auto da, na ja und von mir hast du nur Red-Bull bekommen süße. Irgendwann wurdest du allerdings in der Tat etwas merkwürdig...aber dann bist du auch schon nach Hause gefahren, ich war mir schließlich ziemlich siecher das du kein Alkohol getrunken hast, also hab ich dich fahren lassen.“

„Ach so?! Hmmm...na gut danke, mehr wollt ich auch gar nicht...also dann schön Tag noch süße und bis bald.“

„Okay, mach’s auch gut Kleine, und pass auf dich auf. Bis bald.“

Was sagte sie? Ich habe gar nichts getrunken? Aber, natürlich...ich wäre auch nie im Leben betrunken Auto gefahren, aber dieses komische Gefühl, diese Bilder, und diese verfluchten Kopf schmerzen....

Ich ging zurück ins Schlafzimmer, ich brauchte was gegen diese Kopfschmerzen. Aber es war nichts mehr da keine Aspirin. So ein verdammter Mist. Ich hielt das nicht länger aus. Plötzlich klingelte mein Handy. Ich schaute aufs Display. Die Nummer wurde unterdrückt. Ich wusste nicht ob ich ran gehen sollt, mir war schlecht und ich hatte ein unwohles Gefühl im Magen. Meine Hände begannen zu Zittern. Was soll das was ist los mit mir? Und plötzlich, nichts, dunkel...

Es roch nach Desinfektionmittelt, ich hörte Stimmen, wo war ich? Ich lag in einem Bett, es war auf keinen Fall mein eigenes. Es war finster und ich konnte nichts sehn. Was soll ich nur machen. Ich schaute mich eine Weile in dem unbekanntem Zimmer um. Ich entdeckte einen kleine Lichtschimmer. Da musste eine Tür sein, langsam erkannte ich auch das Fenster in diesem Raum waren. Die Vorhänge waren zugezogen, aber auch draußen war es dunkel. Ich wollte aufstehen, irgendwo müssen hier ja Menschen sein. Im ersten Moment dachte ich meine Kopf schmerzen wären wieder weg, doch als ich mich gerade aufgerichtet hatte, fühlte es sich an als hätte jemand meinen Kopf in eine Kneifzange genommen. Ich versuchte mich wieder zu setzen, verfehlte jedoch das Bett, fand keinen halt und fiel zu Boden. Plötzlich, wohl durch den Lärm aufmerksam geworden, ging die Tür auf. Das Li cht ging an. Es war sehr grell und schmerzte in meinen Augen, in meinem Kopf.

„Was machen sie denn? Sie können noch nicht aufstehen.“ Ich war im Krankenhaus, jedenfalls sah diese Frau aus wie eine Krankenschwester. Sie war ziemlich Korpulent, hat ein rundes, freundliches Gesicht, das mich allerdings nicht so freundlich ansah. Sie kam eilig auf mich zu. Packte mich mit ihren, kräftigen Händen an den Armen, und zog mich hoch.

„Wo bin, was mach ich hier...ich meine wie bin ich hier her gekommen, und wieso?“

Die Schwester sah mich verständnisvoll, und auf eine Art mitleidig an.

„Sie wurden vor ein paar Tagen hier eingeliefert. Eine Frau Namens Nadja, hatte sie in ihrer Wohnung bewusstlos gefunden, und sofort einen Krankenwaagen gerufen. Sie ist hier, wenn sie möchten, dann darf sie sie nun besuchen.“ Ich nickte bloß. Ich war verwirrt, ein paar Tage? Nadja? Aber wie? War ja auch erst mal egal, sie war hier, sie würde mir sicher erklären was los ist. Kaum war die Krankenschwester verschwunden, stand Nadja in der Tür. Sie hatte Tränen in den Augen, zitterte vor Selbstkontrolle, versuchte zu lächeln, was ihr kaum gelang.

„Ha hab ich d dir nicht gesagt du du sollst auf dich aufpassen?!“ So hatte ich sie noch nie erlebt, wir waren schon lange gut befreundet, sie war stets fröhlich und gefasst. Ich versuchte zu lächeln, streckte ihr die Arme entgegen, beschloss aber lieber im Bett liegen zu bleiben. Sie kam eilig auf mich zu, nahm mich in Arm. Sie weinte. Ich hielt sie so fest wie ich konnte. Ich wusste nicht was geschehen war, wie lange ich nun schon hier war, und wieso?

„Nadja?...w was mach ich hier, w wieso...“ Sie ließ mich los, wischte sich die Tränen aus den Augen, sah mich an. Holte tief Luft.

„Ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Du klangst am Telefon so komisch, ich hab mir da erst nicht mehr viel bei gedacht, du bist ja kein kleines Kind mehr. Und plötzlich klingelte mein Telefon, es war reiner Zufall das ich ran ging, ich wollte gerade den AB einschalten. Am Ende der Leitung, war eine Frau, sie schien sehr aufgebracht, redete wirres Zeug, irgend etwas von Tabletten, Drogen und einem Autounfall, ich wollte erst auflegen, dachte sie wär verrückt, bis sie plötzlich etwas von Sam sagte. Ich wusste nicht ob sie dich meinte, sie war so durch einander, sagte etwas, das es dir nicht gut ging, du wärst nicht zu erreichen, und dann war sie schon wieder weg, einfach aufgelegt. Ich bin sofort los. Als ich bei deiner Wohnung war, hast du nicht auf gemacht, ich trat die Tür ein, u u und da lagst du...“ wieder schossen ihr Tränen in die Augen. Es muss ih r einen ziemlichen Schrecken eingejagt haben, aber ich hätte wohl genauso reagiert. Ich nahm sie in den Arm, wollte das sie weiß das es mir gut geht, die Kopf schmerzen hatten einwenig nach gelassen.

„Nadja, wie lange bin ich hier? Welchen Tag haben wir heute? Was ist passiert? Bitte, Nadja, ich muss wissen was passiert ist...“ Mit schmerz verzerrtem Gesicht sah sie mich an. Wollte ansetzen, was zu sagen, brach wieder ab, dann ein erneuter Anlauf...

„Heute ist Mittwoch, es ist kurz vor halb sechs. Sonntag Nacht so gegen drei, wurdest du eingeliefert. Die Ärzte haben mich gefragt ob du das öfter machst. Ich habe ihnen versichert, das ich dich lang genug kenne um zu wissen, das du so etwas noch nie gemacht hast, und auch nie machen würdest. Ich habe ihnen erzählt, das du beim Finanzamt arbeitest, und wie Verantwortungsbewusst du bist. Ich habe ihnen von Freitag erzählt, von deinem Anruf am Sonntag, hab ihnen gesagt, dass es jemand anderes gemacht haben muss. Hab ihnen von dieser Frau erzählt, die mich angerufen hat. Bitte, bitte sag mir ich habe Recht, bitte Sam sag das du das nicht bewusst getan hast.....“ Nadja brach in Tränen aus, ich wusste doch nicht wovon sie sprach! Was soll ich nicht gemacht haben? Mir wurde wieder übel, konnte mich aber zusammen reißen. Ich griff nach Nadjas Hand, drückte sie ganz fest.

„Nadja, was soll ich nicht getan haben?“

„Die Ärzte, sie haben...sie haben in d deinem Blut, sie haben eine hohe Dosis von irgend so einer neuen Partydroge festgestellt. Deine Nieren haben versagt, deine Leber wurde beschädigt, dein ganzer Kreislauf ist zusammen gebrochen. Sie kennen diese Droge noch nicht sehr lang, sie sagen das beinahe Tägliche neue Pillen und Pulverchen auf den Markt kommen. Bitte sag das du keine Drogen genommen hast. Sag mir das du keine Pillen geschluckt hast...“ Was?! Drogen? Ich schüttelte den Kopf. Ich war entsetzt. Natürlich hatte ich keine Drogen genommen. Ich musste nach denken, aber jetzt ging es nicht. Ich musste mich um Nadja kümmern, aber ich werde heraus finden, was geschehen ist, wer die Frau war, die Nadja angerufen hatte. Ich hatte einen Verdachte...aber nein, das konnte nicht sein...das wäre nicht möglich...oder doch?



copyright © by Luzifer05. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.



comments


der ero-bereich...
Luzifer05 - 01.02.2006 21:16
ero bereich
wc_aente - 01.02.2006 13:12
2. Teil
MauzzeBagge - 31.01.2006 16:09
der 2. teil
LesFaith - 31.01.2006 00:11
Wo ist der 2. Teil????
Der erste Teil war schon supre geschrieben und hab mich auf den zweiten gefreut,aber irgendwie scheint der zu fehlen. Würd mich freuen wenn der noch kommen würde!
Chillout84 - 30.01.2006 23:51

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