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Edith Smythe – die andere Art...

von anetrin


Edith Smythe – die andere Art von Kompetenzbildung

Innerhalb von einem Bruchteil einer Sekunde wird mir klar, dass ich diesenMenschen, den ich gerade vor mir sehe, nur noch wenige Minuten wahrnehmenkann, darf und dann, dann wird vier Woche Pause sein, mit Nichtsehenerfüllt. Und mein Innerstes schreit auf, laut, immer lauter werdend, mit derFrage verbunden, warum, warum muss mir das passieren. Warum habe ich füreine bestimmte Person Gefühle, die ich nicht zum Ausdruck bringen kann, weilich keine zeitliche Gelegenheit dazu bekomme, es ihr mitzuteilen. Ichverdamme den Tag, an dem ich auf ihre Frage, ob sie mir auch was gutes tunkann, geantwortet habe, dass sie mir beizeiten Musik aufnehmen kann, wennsie mag und nicht geantwortet habe, ja, wenn du zeit hast, dann lass unseinen Kaffee trinken gehen, damit ich mehr von dir kennenlernen kann, mehrvon dir als Person erfahre. Irgendwie scheint man in den richtigenAugenblicken, das falsche zu sagen, - aus Angst, - aus fehlendem Mut, demanderen einfach mitzuteilen, ich mag dich, ich finde dich interessant. DasOffenbaren verschließt einem in jenen Momenten das Herz, offen zu sprechen.Fatal, denn diesen Augenblick bekommt man nicht mehr zurück, um so zuhandeln, wie man hätte handeln sollen. Im nachhinein weiß man es immerbesser.. der Moment ist verstrichen. Und so sitze ich weinend, im Kopfblockiert, vor meiner Arbeit, die getan werden muss, aber nicht willentlichgetan werden kann. Das Zusammenreißen meiner Selbst, um nicht völligrunterzufallen, fällt mir so schwer, und da ist dieser Schmerz, den ichnicht ausleben kann, denn es gibt nichts zu beweinen oder zu betrauern, denndiese Frau weiß ja nichts von meinen Gefühlen zu ihr. Wenn ich umZurückweisung oder Ablehnung trauern könnte, hätte ich wenigstens einenInhalt, aber so laufen mir Tränen herunter, aus Sehnsucht, aus einem gutenGefühl heraus für sie und ich kann nichts machen, rein gar nichts, außerabzuwarten, dass wir uns in vier Wochen im Seminar wiedersehen. Egal wielaut schreie, egal weil laut mein Herz klopft, es ufert ins Leere, denn eswird sie nicht erreichen, keine Chance der Mitteilung, der Bekundung, desLoslassens. So ist Liebe, sie lässt uns spüren großes und im kleinen, sielässt uns nicht los, verfolgt uns in Zeiten, in denen wir einfachhandlungsunfähig gemacht werden durch eine Situation, die wir nichtkontrollieren können, sondern in meinem Fall vom Seminarplan vorgegeben ist.Und so werde ich noch ein wenig weinen, vielleicht hört es irgendwann auf…



copyright © by anetrin. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.



comments


sehr schön
...mag das offene...und ich würd nicht nur weinen sondern handeln- aber ist ja ausgedacht...weiter so grüße
morethankisses - 22.05.2006 11:45
Sehr schön...
Faith80 - 18.05.2006 21:53
weiter!!!
loona30 - 12.05.2006 14:41
Schön
Titus2406 - 11.05.2006 13:05
DITO
Ladyles26 - 09.05.2006 21:54

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