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von liebendlebende
Du,
immer wieder Du.
Will Deinen Namen nicht mehr sagen
in Gedanken,
muss aufhören beim Anblick des
Sonnenuntergangs der Traurigkeit Raum zu geben,
weil die Vorstellung, mit Dir die Farben der nahenden Nacht zu sehen,
mein Herz wieder schwer werden lässt.
Du,
immer wieder Du.
Will nicht mehr der verhungernden Hoffnung
immer wieder Nahrung geben lassen, die
sie am Leben erhält, sie lediglich am Sterben hindert.
„Vielleicht“ und „eventuell“ waren wie Dünger
für den ausgedörrten Boden meiner traurigen Seele.
Du,
immer wieder Du.
Will die Sehnsucht nicht mehr spüren des Nachts,
das Verlangen, das Begehren, die Lust…und doch
nur das leere Kissen neben mir - Dich suchend - berühren.
Du,
immer wieder Du…
Will nicht mehr Verständnis haben für Deine Angst,
die Dich lähmt, Dich immer wieder Dir selbst im Weg stehen lässt.
Du,
immer wieder Du.
Wollte ausharren bis Du mich sehen kannst
mit Deinem Herzen.
Wollte Dir Kraft geben, wenn Du schwach bist,
wollte Dir Nähe geben, wenn Du allein bist,
wollte lernen Dir Raum zu geben, wenn Du frei sein willst,
wollte Dich wärmen, wenn Du frierst.
Ich wollte Dich…
Du,
immer wieder Du…
und die wachsende Gewissheit,
dass ich dem DU keinen Namen mehr geben will,
lässt mein Herz erfrieren und doch ruhiger schlagen.
07.08.2007
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