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…Du träumst dich fort von mir…

von Jojoko

Es ist spät, spät in der Nacht.
Der Abend war sehr lang und wunderschön.
Jetzt liege ich hier neben dir und betrachte dich wie du schläfst.
Du bist mir so nah, ich kann hören wie du atmest.
Aber trotzdem bist du mir so unendlich fern,
weit weg, in deinen eigenen Träumen.
Wie gerne würde ich dir folgen, doch du träumst dich fort von mir.

Deine Hand liegt so dicht an meiner.
Es ist so ewig her, dass sie mich gestreichelt hat.
Ich möchte deine Wärme spüren, doch ich traue mich nicht, dich zu berühren.
Will dich nicht wecken, möchte nur wissen,
was du gerade in deiner Welt erlebst.

Du träumst dich fort von mir.
Ich kann nicht teilhaben an deinen Träumen.
Deshalb flüchte ich mich in meine eigenen Illusionen und suche dich dort.
Und immer, wenn ich dich gefunden habe, bekomme ich Angst,
dich wieder aus den Augen zu verlieren,
dich wieder aus den Träumen zu verlieren.
Denn du träumst dich fort von mir.

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