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von anaisJ
Diese Frau
die in meinen Träumen ist,
die ich nie sah,
nie fand,
hat die hand schützend über mir,
ist Freundin,
ist Frau,
ist Mutter,
ist ohne Urteil über mich
und hat Vertrauen
in mich,
und weiß,
daß ich nur aufstehen kann
mit ihrer Hand.
Diese Frau
hört meinen Schrei,
auch wenn ich scheinbar ruhig bin,
und sie sieht meinen Mut,
auch hinter meiner Angst
Und trägt mich
durch das Meer unsrer Tränen
und scheut nicht zurück
vor meinen Küssen
auf ihren verborgenen Wunden.
Diese Frau
steht auch jetzt an meinem Bett,
doch immer, wenn ich
voller Sehnsucht
die Hand nach ihr ausstrecke -
zerfließt ihr Bild,
und die Spuren davon
verfolgen mich
bis in meine unruhigen Träume,
deren dunkle Erinnerung
am Morgen schmerzt,
Schmerz um die,
die ich so sehr brauche,
doch die es scheinbar nirgends gibt,
die ich suche,
um ihr alles zu geben,
was an Liebe und Vertrauen
in mir ist und auf sie wartet.
Und meine Seele wird ihr
ohne Angst begegnen
und
meine hand wird in der ihren liegen,
wie ein warmer kleiner Vogel.
...und diese Nacht wäre nicht -
ein unbarmherzig stilles Grab...
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