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Die verschlossene Tür

von Sunnox


Dir nahe zu sein, ist eine wahr gewordener Traum,
aus dem ich nicht erwachen möchte, wenn so das Leben ist, dann will ich es leben.
Wenn deine Hand mich halten kann, dann will ich sie lassen, bevor sie verkrampft und verneint.

Dir kein Fremder zu sein, bedeutet eine Hürde zu nehmen,
über meine Unsicherheit, über meinen alten Schmerz, den mir eine andere zufügte,
Wenn ich mich auf dich einlasse, dann will ich es ganz, und mein Herz darf nicht aufhören zu schlagen.

Dir ein Freund zu sein, bedarf keiner Anstrengung, mit Leichtigkeit geschieht das Sich-Näher-Kommen,
aus der unsichtbaren Vergangenheit, quilt aber ein Monster, mit langen scharfen Zähnen.
Wenn ich es zulasse, so werde ich gefressen von der Gier meiner Sehnsucht.

Dir zu erklären, wie sehr ich dich brauche, ist schwierig für mich, vor allem, wenn ich dann gehe,
da ich noch blute aus all meinen Wunden, kann ich mich noch nicht von dir verbinden lassen.
Wenn du mich berührst zittert eine alte Wut über soviel Gefühl noch immer verräterisch.

Dir zu sagen, gerade jetzt, ich kann noch nicht mit dir gehen, ist für mich ein herber Schlag,
aber im Tal der Wahrheit, in der Tiefe meiner Seele, ist die Tür noch immer verschlossen.
Wenn ich ihn finde, den Schlüssel, dann komme ich als erstes zu dir.



copyright © by Sunnox. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.





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