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Die Tür zu dir

von enigme76


Jetzt steh ich hier vor dir,
im Rücken diese Tür
aus der ich meinen Fuß
nun bald setzten muss.

Doch gehen will ich nicht.
Ich seh in dein Gesicht
das müd und einsam ist,
mir doch nichts übrig lässt.

Möcht dich gern zährtlich halten
auf dein Herz so gern warten
bis du es fliegen lässt.
Bau't dir bei mir ein Nest.

Es wäre weich und warm
und du in meinem Arm
geborgen still und leis.
Doch jetzt noch nicht, ich weiß!

Mich nicht in dir verlieren,
nicht deinen Mund berühren
und deinen Herzschlag spüren;
dein'n Schmerz kann ich doch fühlen.

Mein Herz weiß, ich muss gehen,
Dich lass ich einfach stehen.
Es fällt mir garnicht leicht.
Du hast es aufgeweicht!

Es ist nicht wie es war,
bist mir zu wunderbar,
wird auch nie mehr so sein:
Ich spür, mein Herz ist dein!

Das Schicksal gegen mich.
Ich bin nicht die du willst.
Einsam sind unsre Seelen
und können doch nicht wählen

was sie so gerne wollen.
Versagt ist's ihnen worden.
Ein Stück von mir bleibt hier
zurück an dieser Tür.

Wirst du einmal mir öffnen?
Ich werd trotz allem hoffen
auf dieses, dein: Ja, jetzt!
Denn Hoffnung stirbt zuletzt.



copyright © by enigme76. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.





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