von kangaroo94
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Die ersten paar Tage sind zum aufwärmen, jeder lernt jeden kennen, man wird etwas familärer und lernt den Humor vom Tourguid besser kennen,
Witze werden gerissen, Freundschaften geschlossen, Daten ausgetauscht.
Auf der Strecke, ziemlich spät am Tag die sonne senkt sich grade über den Berg biss sie komplett in der Dunkelheit der Nacht verschwindet.
Kommt plötzlich eine unglaubliche Musik aus den Lautsprechern, diese Stimme einfach umwerfend mit dem Beat, einfach mein Geschmack. Es ist kein Radio,
Louise spielt es von ihrem Smartphone. Ich denke mir nur dass ich unbedingt herrausfinden muss wie diese Band heißt, kostet es was es wolle. Ich versuche seit Tagen die Faktoren u ignorieren die sich immer mehr in mich graben und meinem körper sagen, dass dieser Tourguide viel zu gut perfekt ist um in Ruhe gelassen zu werden.
Am nächsten Morgen kurz bevor wir weiter fahren stoppe ich vorne im Bus und frage Louise wie diese unglaubliche Band von letzter Nacht heißt, dass einzige was ich mir gemerkt habe war ein Song mit Fairytail im Songtext.
Sie weiß sofort wovon ich spreche und wir kommen einwenig mehr ins Gespräch, reden über Bands, Festivals und Konzerten auf denen wir waren und was uns am meisten Gefallen hat. Unglaublich welchen gleichen Musikgeschmack zwei Menschen haben können die von der komplett anderen Hälfte der Welt kommen. Zwei unterschiedliche Kulturen, und trotzdem verbindet sie eins, Musik, Melodie, Beat, Vocals.
Ich finde das unglaublich, ihr könnt das jedoch beurteilen wie ihr wollt.
Ich werde komplett aus dem Gespräch gerissen als alle im Bus waren und es losgehen musste.
Ein wenig bedrückt setzte ich mich auf meinen Platz, nach 10minuten, wie immer, waren alle anderen im Bus eingeschlafen, da ich in Busen nicht schlafen kann und es ziemlich sinnlos finde in einem fremden Land auf einer Tour im Bus zu schlafen wurde es schnell langweilig für mich. Die Natur um mich rum war unglaublich, dieser Wechsel von grünen bergen und trockenen wiesen, konnte jedoch mich nicht davor bewaren, dass mein blick immer wieder zur Frau hinterm Steuer wanderte.
Nach einer endlosen fahrt kamen wir endlich zum ersten Stop des Tages, Kaffee, und eine kurze Wanderung. Ich ordnete mich ziemlich an den Anfang der Gruppe ein da ich es nicht ausstehen kann so langsam daher zu trotten.
Schnell kam ich wieder ins Gespräch mit einem Paar was mir zuvor positiv aufgefallen war, witzig, offen und keine langweiligen Schlurfer! Louise schnien dies auch zugefallen, schnell schloss sie sich uns an und wir gingen etwas schneller als der Rest der Gruppe. Es wurde gepisakt und ich konnte es mir nicht verkneifen ein Paar anzüglich witzige Kommentare in richtung Louise zu feuern.
Als wir wieder am Bus ankamen überrumpelte Sie mich dann, das Pärchen war schon eingestiegen und ich wollte grade auch auf meinen Platz gehen als sie meinte:
„Hey Abby,du hast gar nicht geschlafen oder?“ - „Ähm, nein. Ich kann in Bussen nicht schlafen,.. warum?“
Louise:“ Dann wirst du ab jetzt mein Minion sein, setzt dich nach vorne neben mich, du musst mich wachhalten!“, wie sollte ich da nun nein sagen? Den Blick vom Pärchen im Rücken kam von mir die etwas perplexte Antwort: „Ja klar, ich bin zwar nicht gelb aber dein Minion kann ich doch sein.“ .
Ein herrliches Lachen kam aus Louises mund. Ich lächelte noch etwas zörgernd, wusste ich ja doch noch nicht wie ich die Lage nun einschätzen sollte.
Auf den nächsten zwei Stunden fahrt war es nicht sehr anders als zuvor auf der Wanderung, ich neckte sie und löcherte sie mit fragen. Wie es sein wird wo wir heute übernachten, was wir noch geplant haben, woher sie ursprünglich kommt und und und...
Als wir nun an unserer Unterkunft ankamen wurden die Zimmer aufgeteilt. Wir waren auf zwei Häuser verteilt. Louise meinte nur im Bus sie müsste die Nacht in einem Caravan verbringen, an die Tourguids wird ja nie gedacht. Ich teilte mir mein Zimmer mit einer Japanerin die schon vorher in der Unterkunft war, niemand aus meiner Gruppe.
Zum Abendessen wollten wir in ein Pub gehen, mit wir meine ich; Das Pärchen, Louise und zwei Studentinnen aus den USA.
Als wir im Pub ankamen ging ich direkt zur Bar die anderen trotteten in Richtung eines Tisches am Fenster, gute Wahl.
Ich wollte grade meine Bestellung dem Barkeeper sagen als ihre Stimmer mehr wie eine Melodie um mein Ohr spielte:
„Na, was werden wir denn heute Abend trinken?“
Mit einem lächeln drehte ich mich um: „Hmm, ich dachte vielleicht an einen Rotwein zum Anfang, bist du dabei?“, mit einem leichten funkeln in meinen Augen und einem neckischen lächeln auf den Lippen blickte ich Louise direkt an.
Ihre Antwort kam schnell und überzeugend, sie schnappte sich nur die Flasche wein die der Barkeeper ihr reichte und zog mich mit sich in richtung der Anderen.
Wir mussten Hauptgang und Nachtisch zur gleichen Zeit bestellen, dar die Küche schließen wollte. Wir hatten schon unsere Befürchtungen, dass das Dessert vor dem Hauptgang ankommen würde, so war es dann auch.
Die Anderen waren erst empört und meinten sie würden mit ihrem Anteil von der Gruppenplatte bis nach dem Hauptgang warten. Ich wollte kein Suppeneis und einen kalten Brownie, da ich aber grade mein Weinglas angesetzt hatte zum trinken konnte ich nichts sagen, stattdessen trank ich das Glas leer schnappte mir meinen Löffel und probierte den Brownie.
Mein Gesicht muss anscheinden Bände gesprochen haben, Louise erkannte es sofort und schnappte selber ihren Löffel und löffelte sich ein Browniestück in den Mund.
Ein einziges Wort: Geschmacksorgasmus.
Das äußere des Brownies knusprig, ja sogar ein wenig caramellisiert, das innere saftig, zerlief auf der Zunge wie Eiscreme in der Sonne.
Wir konnte es uns beide nicht verkneifen ein genüssliches Stöhnen zu entlassen, zugleich mussten wir Lachen weil es so Zeitgleich war.
Unser Lachen machte die Situation jedoch nicht besser, wir beide hatten Schokolade an unseren Zähnen hängen was alle am Tisch in einen lachanfall versetzte, sodass das ganze Pub uns anstarrte.
Es war die perfekte Einleitung für diesen Abend.
Ich ging abwechselnd mit Louise zur Bar um mehr Wein für uns zwei zuholen. Die Studenntinnen verließen und jedoch direkt nach dem Essen, das Pärchen folgte nicht später.
So kam es, dass wir alleine im Pub waren. Als es sich anfühlte als wollte das Pub schließen, war es nicht mal 21Uhr. Wir beschlossen unsere frisch gekaufte Weinflasche für den Rückweg mitzunehmen, ein 10minuten Weg zur Unterkunft.
Die Nacht war klar, und der Mond erhellte die Straße genug um zusehen wo man hintrat.
Trotz des Lichtes vom Pub hinter uns Stolperte ich über den Bordstein, Louise konnte sograde meinen Arm greifen bevor ich auf den harten Asfallt gefallen wäre. Auf der einen Hand bin ich tolpatschig auf der anderen Hand, hatte der Alkohol sich in meinen Körper doch etwas bemerkbar gemacht. Ich war nicht total blau, jedoch beschwipst auf jeden fall.
„Ich glaub ich muss dich nach Hause führen, sonst verletzt du dich noch und kannst morgen nicht mitwandern!“ - „Du, mich? Ich glaub eher anders rum...“ Prompt stolperte ich über meine eigenen Füße... „oke, vielleicht brauch ich deinen Arm dann doch.“
Louise entgleiste nur ein dreckiges Lachen, streichelte sacht meine Hand bevor sie mich in ihren Arm hackte.
So gingen wir zurück zu unserer Unterkunft, ununterlassen fuhren ihre weichen Finger über meine Hand. Als wir fast da waren musste ich sie einfach fragen: „Wie siehts aus, musst du nun wirklich in einem schäbigen Caravan schlafen?“ - mit einem leicht anzüglichem Lächeln kam sie näher und flüsterte mir ins Ohr : „Nein,... soll ichs dir zeigen?“ - „Glückliche, lass mich raten du hast ein Doppelbett und eine Heizung!“ - „Nicht nur das, einen TV und ein Badezimmer hab ich auch noch mit drin!“, ok das war genug, ich war neidisch, sie wird dafür bezahlt und ich muss bezahlen und bekomm ein ödes zimmer mit einem wildfremden menschen und keinen TV!...: „das will ich sehen!“
Sie führte mich zu ihrer Tür, zog den Schlüssel aus ihrer Tasche und öffnete mit einem lauten „Klick!“ die Tür. Nichts war gelogen, wenn nicht sogar untertrieben. Sie ging hinein, warf ihre Jacke auf einen Stuhl und ihre Schuhe in die Ecke, kurz vorm Bett drehte sie sich um, die Weinflasche hilt sie nun etwas höher in die Luft: „Na willst du nun reinkommen oder da wurzeln schlagen? Ich mein ich kann den Wein auch alleine austrinken, wäre vielleicht auch besser bei deiner Koordinationsschwäche.“, ein neckendes lächeln umspielte ihre Lippen, die schwarzen Wellendenhaare mit den dunkel roten Spitzen unterstrichen ihren herrausvordernden Blick nur noch mehr.
„Bevor ich hereinkomme,..“, ich schloss die Tür sachte hinter mir, zog meine Schuhe aus und nährte mich ihr bis ich kurz vor zum stehen kam...“muss ich wissen ob du eine Freundin zum reden willst oder zum nicht reden.“
Louise kam nähre, ihre Weinflasche ließ sie langsam sinken, ihre andere Hand kam langsam höher und streifte langsam an meinem Hals vorbei in meinen Nacken. Ihre Augen wanderten jeden zentimeter von meinem Kinn bis zu meinen Augen vorschend hoch, bis sich unsere Blicke trafen. In einer Bewegung zog sie mich näher, die andere Hand mit der Weinflasche drückte mich enger an sie. Ihre Lippen, so sanft und weich fanden, die meine.
Mit einem Flüstern, was mehr ein Hauch war, sagte Louise : „Antwort genug Abbs?“
Mein Körper begann zu brennen als sie mich ansich zog, nun als ihre Zunge sich sachte durch meine Lippen schob und neckend mit meiner Zunge spielte, loderte es in mir. Ich konnte jede einzelne Zelle meines Körpersprüen, jeder muskel war wie ein Bogen gespannt, jeder Nerv ein Buschfeuer, lodernt und lechzend nach mehr.
Unser kuss wurde mit jedem züngeln leidenschaftlicher , bis wir wegen sauerstoff mangel auseinandern stießen.
Meine Hand zog ihren Arm von meinem Rücken nach vorne und griff die Weinflasche, mit einem leicht irritierten jedoch lächelnden Blick sah Louise mich an.
„Ich muss das Feuer doch ein wenig unter Kontrolle bringen sonst landest du gleich in deinem Bett.“ ich setzte die Flasche schon an meinen Mund als ihre Hand meine umschloss und leicht der Kippbewegung entgegenhilt.
„Was wäre denn so schlimm daran...?“
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Noch in Rohfassung
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