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Der unvergessliche Tag(2)
von AngelofBerlin01
Ja wie könnte ich das nur vergessen. Diese Frage ruht noch eine ganze Weile in meinem Kopf. Sogar auf dem Heimweg in der Bahn denke ich pausenlos über diese junge Frau mit dem schönen Namen Emma nach. E m m a, der Name spukt in meinem Kopf. Was hatte sie gesagt? „Du kannst dich gern bei mir melden. Immerhin hatten wir doch noch viel zu bequatschen. Es würde mich freuen von dir zu hören.“. Mit diesem Satz hat sie mir ihre Nummer gegeben und ich starrte sie nur verwirrt an. Ich bin so ein Idiot. Ich hätte doch etwas sagen können. Aber ich bringe nur ein „Bis bald“ heraus. Das ist doch total kindisch. Sie muss ja sonst was von mir denken. Immerhin ist sie 3 Jahre älter als ich. Was sind 3 Jahre? Ist das Leben da so anders, die Denkweise total verschieden? Immerhin konnten wir total gut miteinander reden. Sie hat mir so viel anvertraut. So viele persönliche Dinge. Dabei kennt sie mich nicht. Es war ein Zufall, dass wir uns das zweite Mal getroffen haben. Was mache ich mir überhaupt solche Gedanken? Ich werde sie bestimmt nicht wieder sehen. Sie hat doch sicherlich andere Dinge zu tun und außerdem muss ich mich jetzt auf meine Schule konzentrieren. Ich habe nur noch ein Semester zu absolvieren, bis ich mein Abitur haben würde. Somit lasse ich den Gedanken schnell aus meinem Kopf verschwinden.
Am nächsten Morgen wache ich auf. Ich habe ihr Gesicht vor meinen Augen. Habe ich von ihr geträumt? Durch ein Klopfen an der Tür werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich rappel mich auf und ziehe mich an. Heute ist also Samstag. Was soll ich mit diesem Tag anfangen. Es scheint die Sonne draußen, aber es ist bitterkalt und ich bin total erschöpft vom gestrigen Tag.
So sitze ich also in Gedanken am Tisch und löffele in meiner Cornflakesschüssel herum. Mir ist der Appetit irgendwie vergangen. Mir fällt schlagartig der Zettel mit Emmas Nummer ein. Mit einem Lächeln im Gesicht spaziere ich in meinem Zimmer umher und suche verzweifelt diesen Zettel. „Scheiße, wo ist der nur“, höre ich zu mir selbst sagen. Langsam steigt eine Unruhe in mir auf, denn er ist unauffindbar. Trauer übermannt mich. Ich gebe es auf und lege mich enttäuscht in mein Bett. Wo um Himmels Willen ist dieser Zettel? Ich spüre, wie eine Träne mein Gesicht runter fließt. Was ist nur mit mir los? Ich fühle mich so schlecht wegen einer Frau, die ich nicht kenne, die ich bisher nur einmal gesehen habe. Ich entschließe mich etwas zu tun, um mich abzulenken. Ich gehe nach unten und ziehe meine Jacke an, während ein Zettel aus ihr heraus fällt. Ich bemerke es erst gar nicht. Meine Mutter macht mich darauf aufmerksam. Ich hebe ihn auf und was sehe ich da? Emmas Nummer. Ich bin total verblüfft, glücklich und verwundert zugleich. Ein Gefühl steigt in mir hoch. Es ist so warm und angenehm, so unbekannt und neu...
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wow
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hey der hat was was schönes i-wie was unvergessliches würde mich freun wenns noch ein 3 teil gib lg johanna
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