von MyLullaby
Bea stoppt ganz plötzlich, aber nicht der Gedanke an Adrian lässt sie stoppen sondern der verdutzte Blick einer Frau, einer Frau die sie irgendwoher kennt oder meint zu kennen,
Siedendheiß fällt es ihr ein, sie kannte nicht diese Frau sondern den Mann der sie vorher war, es ist Erik bzw. nun Erika.
Sie lächelt und redet auf Bea ein, wie ein Wasserfall, wie eh und je.
Bea ist verwirrt und hat Erik schon Jahrelang nicht mehr gesehen, sie fragt sich wie schnell wohl Hormone wirken, denn Erika sieht verflucht weiblich aus.
Claudia ist froh über die Unterbrechung, sie ist verwirrt und braucht erst einmal wieder einen klaren Kopf.
Also lächelt sie den beiden zu und verzieht sich in die enge Menge.
„Ohje Schatz, wenn ich dir da jetzt deinen Fang vertrieben habe, tut es mir wahnsinnig leid! Aber Süße du siehst verdammt lecker aus, du findest sicher eine neue… außerdem ist es das doch wert bei einem Gespräch mit deiner alten Freundin Erika kannst du doch alles vergessen!“ Sie lacht gekünstelt und schlägt sich auf ihre noch sehr muskulösen Schenkel.
„Ach Erika, was soll ich dir denn erzählen? Was habe ich dir schon erzählen? Also ich meine, ähm, was habe ich Langweilerin dir Abenteurerin zu erzählen?
Hm, erzähl Du mir doch lieber mal, wie Du damit umgehen würdest, wenn du ne Beziehung hättest, verliebt wärest und nicht weißt, was du machen willst“
Erika schaut ihre alte Freundin total verdutzt an: „Wie Du bist verliebt?“
Bea bricht nun wo Claudia die beiden verlassen hat mit einem Geständnis heraus:
„Erika, Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich in Claudia verschaut habe. Echt, das ist der Hammer. Dabei habe ich doch eine gut funktionierende Beziehung mit einem richtigen Mann. Adrian. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie muskulös er im Gegensatz zu Claudia ist. Nicht, dass Claudia hässlich wäre. Sie ist wunderschön, aber doch nicht so durch trainiert, wie er.
Jedoch stimmt die Chemie zwischen Claudia und Adrian nicht, leider. Die Beiden mögen einander nicht besonders, wenn sie ehrlich sind, verbringen sie nur Zeit mit einander, weil sie mir damit einen Gefallen tun.
Aber ich rede hier nur von mir. Wie ist es Dir so ergangen in den letzten Monaten? Du siehst toll aus.“
„Ach Schätzchen. Mach Dir doch nicht so einen Kopf, folge doch einfach deinen Herzen, dass hast Du doch damals auch gemacht, als wir zusammen waren. Erinnerst Du Dich noch daran? Ja, ich sah da noch anders aus. Männlich, irgendwie. Aber jetzt, ich fühle mich als Erika viel wohler. Was hältst Du eigentlich davon, dass ich nun eine Frau bin? Sehe ich nicht heiß aus? Glaubst DU, dass DEINE Claudia bereit wäre eine Nacht mit mir zu verbringen? Nur eine ganz kleine? Solltest DU das mit ihr nicht auf die Reihe bekommen Ich meine sie ist echt heiß, wirklich heiß. Hm, liebst Du Deinen Boytoy??? Wenn ja, dann rede mit Claudia und wenn nein, dann lass es mit ihm sein. Süße, nimm dir was Du willst und denke nicht immer über alles nach.“
„Halt, Stopp, Erika, das geht mir wirklich zu schnell. So viele Fragen auf einmal. Als ERSTES Nein Du wirst sie nicht anpacken, selbst wenn ich das mit Claudia nicht auf die Reihe bekomme. Denn ich mag sie wirklich ganz doll und ich mag nicht, dass...“
Erika unterbricht sie und lacht: " Dass ich Transe, was habe oder bekomme, was Du Dich nicht traust zu nehmen?"
Bea schlägt Erika gegen die noch muskulöse Brust: "Hey, sei vorsichtig!"
„Ach Schatz, ich will Dich einfach nur provozieren, damit Du Dich endlich traust so zu sein und zu leben, wie Du bist. Vorbei mit deinem Freund. Deine Augen glühen, wenn Du an sie denkst. Ich kann die Wohllust in Deinen Augen sehen. Soll ich mal mit Claudia reden?“
„Ach Erika, nein. Ich werde selbst mit ihr reden. Aber mal vorbei mit dem Thema. Erzähle mir was über dich. Ist bestimmt interessant neues über Dich zu erfahren, vielleicht sogar Dich neu kennen zu lernen.“
„Mein Leben ist so bunt wie nie zuvor, so bunt wie ein Gemälde von Miro! Und genauso kindlich entdecke ich all das Neue und Schöne ohne Furcht! Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen.“
Kaum hatte Erika dies gesagt, tauchte Claudia wieder aus der Menge auf, als hätte sie nur auf diesen Vergleich gewartet.
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