Der Anfang vom Ende (Teil 8)

von Sui-85


Sally schrieb Gedichte, Geschichten und kleinere Stories, in denen sie ihreVergangenheit verarbeitete.
Es tat ihr gut, darüber zu schreiben und jedes neue Erlebnis wurde sofortaufgeschrieben. Sogar Fantasien, die weniger realistisch waren, allesGedankengut wurde verfasst.
Als sie schon einige Stories und Gedichte hinter sich gelassen hatte, kam esdazu, dass Jessica bei einem Besuch bei Sally auf ein paar Geschichten stieß.

"Ey Sweety, was'n das hier?", fragte Jess natürlich von gespannterNeugierde gepackt. "Ach, nur ein paar Gedanken."
Antwortete Sallygelangweilt. Sie saß gerade am PC und war im Internet am surfen und chatten,also ziemlich abgelenkt und bekam erst gar nicht mit , das Jess sich schontüchtig eingelesen hatte.
Erst als sie sich zu ihr umdrehte sah sie, wie Jess gespannt eine ihrerGeschichten laß.
Etwas erschrocken stürmte Sally auf die auf dem Bett sitzende Jess zu, schmisssich zu ihr aufs Bett und nahm ihr mit einem bösen Blick ihre Aufzeichnungenab. Jess schaute sie ungläubig an.

Klar, Jess kannte all diese Sachen. Sally sprach ja über alles mit ihr, aberirgendwie störte es sie, dass jemand in ihren Gedanken stöbert.
"Sally... Bitte, ich will nur diese eine Geschichte zuende lesen. Ich weiß,ich kenn das alles und dass du keine Geheimnisse hast, aber es hat mich sogefesselt."
Mit ihrem bettelnden, unbestechlichen Hundeblick konnte sie Sally fast allesabschwatzen und mit misstrauischem Blick gab sie ihr die Geschichte zurück. DenRest brachte Sally in Sicherheit.

Gespannt auf die Reaktion von Jess saß Sally ihr gegenüber auf dem Bett undschaute ihr beim Lesen zu.
Als Jess fertig war, legte sie die Geschichte beiseite, lehnte sich zurück indie Kissen und schloss die Augen.

"Also?? Sag schon, gefällt sie dir?", fragte Sally gespannt und schmisssich neben ihre beste Freundin in die Kissen und schloss ebenfalls die Augen.
Sie hatte gemerkt, dass jetzt kein Zeitpunkt für eine Analyse war, sonderneinfach nur dazuliegen. Doch warum, dass wusste sie nicht. Das war ihr aber auchirgendwie egal, denn es war schön so.

Ein paar Minuten später, Sally war schon fast am Dösen, bewegt sich dieMatratze neben ihr. Sie schreckt hoch und Jess sitzt da. "Genial, einfach nur genial deine Geschichte. Hätte nicht gedacht, dass du soschreiben kannst."
"Echt jetzt? Wirklich? Also ist schön, dass es dir gefällt.", brachteSally ihr etwas ungläubig entgegen.
"Ja. Wirklich. Sehr schön.", antwortete sie lächelnd.

Jess' Meinung war Sally in den meisten Fällen immer sehr wichtig.
Die beiden redeten noch ein wenig darüber und Sally zeigte ihr noch einigeandere Stories und Gedichte, wovon Jess auch sehr angetan war.

Nach ein paar Stunden fuhr Jess wieder zu sich in die Wohnung und Sally saßwieder vorm PC und fuhr ihr ICQ hoch. Kaum war sie online, öffnete sich daserste Gesprächsfenster schon und die Person, die es geöffnet hatte, zauberteihr ein Lächeln aufs Gesicht.
Ihr gingen sofort Dinge durch den Kopf, die sie noch nicht aufgeschrieben hatte,dies aber unbedingt tun wollte, aber erst einmal die Augen schließen und Revuepassieren lassen.