von bisasam
Der Anfang und das Ende
Was hat mich zu der gemacht die ich bin?
Was hat mein Bewusstsein erweitert?
Was hat mich Gefühle fühlen lassen derer Existenz ich mir davor nicht bewusst war?
Die Liebe!
Als ich die Liebe als Solches kennenlernte war ich nur die Hälfte von dem was ich heute bin.
Ich lebte in einem Chaos von Schule, der Beendigung von übermäßigen Mariuhanakonusms, der Selbstfindung, der Eigenverantwortung, der Verantwortung meiner Mutter gegenüber, der Einsamkeit und des Lebens, dass ich bis dato nicht wusste zu genießen.
Ein Seele wie meine ist auch heute noch geplagt von Schatten und von dem Problem sich nicht fallen lassen zukönnen, sich vollkommen zuöffnen und einfach frei und glücklich zu sein. Aber dessen wurde ich mir auch erst durch die Liebe bewusst.
Alles in allem bin ich nur ein eine junge Frau, die oft weiß was sie will, die ehrgeizig ist, die viel und gerne redet, die sich hohe Ziele setzt, die Hilfsbereit ist, die bereit ist für ihre Überzeugung zu kämpfen, die den Kontakt zu Menschen liebt, die aber auch mal gern alleine ist, die oft aus dem Bauch entscheidet, aber auch oft logisch an die Sachen rangeht, die oft traurig ist und nicht weiß ob sie glücklich ist, die großen Weltschmerz spürt, die sich gerne mehr engergieren würde, weil sie vieles beklagt und doch nur selten was tut, die ihren Vater liebt und ihre Mutter nicht versteht, die sich trotz Liebe manchmal sehr einsam fühlt, die gern mal ein oder mehr Bierchen trinkt, die schwer Verantwortung abgeben kann, die ist wie sie ist.
Ihre erste große Liebe wird diese junge Frau nie vergessen und immer missen.
Diese Liebe ist in ihr Leben getreten ohne zuwissen auf was und auf wen sie sich einlässt. Doch Sie hat es gewagt und wahrscheinlich viel gewonnen und eben so viel verloren.
Kennen gelernt hat Sie mich. Sie weiß was ich tue, was ich sage, was ich denke was ich fühle aber nicht wer ich bin.
Wer weiß das schon. Aber Sie hat zu früh aufgegeben. Es gab noch viel zu entdecken, viel zu erleben, viel zu lieben, viel zu leben. Doch Sie hat es nicht zu Ende gebracht. Ich hatte es mir so gewünscht. Ich wollte mein Leben mit Ihr teilen, meine Leiden, mein Glück, mich. Sie war alles für mich. Uns jetzt ist Sie weg. Einfach weg. Ich bin wieder allein. Wie immer in meinem Leben. Ich hätte nie gedacht wie sehr ich die Zärtlichkeiten von Ihr brauchen würde. Niemand der mich in den Arm nimmt. Niemand der sich nachts an mich schmiegt. Niemand der meine Tränen trocknet. Niemand der mich Glücklich macht.
Nun ist diese erste große Liebe aus meinem Leben getreten, und ich stehe da wie vorher. Aber nur fast. Diese Liebe gab mir Kraft, Halt, Stärke, Geborgenheit, einfach alles was ich brauchte. Nun zähre ich von der Erinnerung, die nie verblassen wird.
Es gibt keine Hoffnung auf eine Wiederbelebung? Ich verstehe den scheiß Grund nicht. Ich verstehe auch nicht warum du uns nicht noch eine Chance gegeben hast. Aber ich muss akzeptiere, dass es ist wie es ist.
Aber ich werde Stark sein müssen. Wie immer. Aber ich kann nicht mehr Stark sein. Kann ich nicht einfach mal sein wie ich bin? Aber wie eh und je halt ich den Kopf hoch und kämpfe, kämpfe für mein Glück.
Es wird noch andere Menschen geben die mich auf der Reise durchs Leben begleiten werden denen ich die Hand geben kann und mit ihnen den schwersten aller Wege bestreiten kann. Danke für deine Zärtlichkeiten, danke, dass du mich glücklich gemacht hast, danke, dass ich heute mehr denn je weiß wer ich bin und was ich will, danke, dass es dich gibt, du musst ein Engel sein, danke für deine Liebe.
Danke, dass du mich zu dem gemacht hast was ich bin.
Ich bin Ihr für jeden gemeinsamen Tag unendlich dankbar und werde Sie nie vergessen. Ich liebe dich.
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