Das Treffen, (Die schöne Realität)

von SweetHeart1994


[...]Das Treffen

Es rief mal wieder die Arbeit bei Rob, ein Fotoshooting für eine Modezeitschrift. Ich sollte eigentlich nur das Make-Up des Models machen. Doch mich erwartete mehr.

Morgens früh an wollten wir mit Aufnahmen in dem angemieteten Loft anfangen. Ich bereitete grade meine Utensilien vor. Spitze den Kajalstift noch etwas an. Machte die Pinsel von den letzten Puderresten sauber. Ordnete die Farben vernünftig. Doch dann, kam SIE, unglaublich lange schöne Beine, einen perfekten Körper, nicht so ein Hungerhacken wie die meisten Models. Mein Blick wanderte höher und ich wurde sofort rot, erst da war mir aufgefallen wer diese Schönheit war. Sie war nicht ein Model, nein sie war Schauspielerin, ich hatte sie in vielen Filmen schon gesehen und immer wieder bewundert, ja ich gestehe sogar ein wenig gestalkt! Und nun stand sie vor mir, noch hübscher als Ichs mir je erträumt hätte, habe. Mir wurde ganz flau im Magen, warum hatte ich nicht genau gelesen mit wem das Shooting war, warum hatte ich Rob nicht zugehört und nur den Termin hastig in mein Handy getippt, WARUM sah ich so aus wie ich heute aussah. Meine Haare hatte ich zu einem lockeren Zopf zusammengebunden und mein graues, hoddeliges Top angezogen, dazu auch noch diese schwarze Hose mit den ganzen Farbflecken, ich schämte mich! Aber gut was sollte ich machen, es war 1. zu spät und 2. mein Job also begrüßte ich sie freundlich und stellte mich vor. Sie musterte mich und setzte ein herzliches Lächeln auf, was mich „umhaute“. Doch Rob riss mich gleich aus meiner Faszination für diese Frau, er erklärte mir genau was sie für Outfits bekommen würde und wie ich sie schminken solle. Sie sah nicht sehr begeistert aus aber nickte nur und sagte nur ja, ist ok. Ich begab mich gleich an die Arbeit, zu Beginn merkte ich wie meine Hände noch leicht zitterten also begann ich mit etwas Pudern. Als ihr Augen-make-up dran war, war meine Nervosität vom Anfang jedoch zum Glück verflogen. Es war angenehm sie zu schminken, sie war freundlich und hatte wenig Starallüren wie andere Prominente mit denen ich schon zu tun hatte. Sie war einfach, Amber, ein paar Jahre älter als ich um genau zu sein 2, nicht abgehoben und offen. Ich war ziemlich schnell fertig, ich wollte das Make-Up nicht zu extrem gestalten. Rob und Amber waren begeistert, ich lächelte schüchtern und bedankte mich leise. Sie zwinkerte mir zu und ging zum Set. Eilig räumte ich meine Pinsel weg um beim Shooting zuschauen zu können . Das Out-Fit war der Hammer, aber es war mir zu leer, das weiße Kleid vor einer weißen Wand, da fehlte Farbe! So empfand es auch Rob, er wusste von meinen Bildern, von meiner Technik und beschloss kurzer Hand ich solle eine Schwalbe in meinem Abstrakten Stil zu malen. Ohne Farbe ein super Idee… Also musste Tim Dran glauben und meine Farben holen. In der zwischen Zeit sollte ich Amber noch einmal die Haare machen. Ich fand sie jedoch schon so gut das ich nur ein paar Strähnen umlegte, lieber unterhielt ich mich mit ihr. Sie fragte mich wie ich zu dem Job gekommen wäre. Wir redet viel über eigen arten mancher Kollegen von Ihr, sie Fragte ob sie eine hätte. Meine Antwort kam wie aus der Pistole geschossen, „vielleicht sind sie perfekt. Nein streichen sie das vielleicht. Ich finde sie perfekt! Doch sie sind dabei nicht abgehoben.“, sie schaute mich so eindringlich an, ich dachte ihr Blick würde mich einmal durchbohren, die kleinste Ecke meines Körpers ausleuchten, mit ihren strahlenden grauen Augen. Dieser Moment wurde zerrissen durch Tim, ich zuckte zusammen als hätte er uns bei etwas „verbotenem“ ertappt: „ Oh, tschuldige. Stör ich? Rob sagte ich solle dir sofort die Farben geben, dass du gleich anfangen kannst. Er will in der Zeit auf der Terrasse Aufnahmen machen, du sollst dich beeilen..“
Oh man, so wurde der unglaubliche Moment zerstört. Aber gut Amber ging nach draußen, ich schaute ihr noch kurz hinterher doch dann holte mich die Realität ein. Ich schnappte meine Farben und legte los. Tim half mir, gab mir meine Farben an und hielt die Leiter fest. Ich war so damit beschäftigt das Bild zu malen und mit Tim herumzualbern und Witze zu reißen, dass ich gar nicht bemerkte wie Amber wieder reinkam und uns zuschaute. Das Bild war endlich fertig. Ich stieg erleichtert, man bedenke meine Höhenangst, von der Leiter, voll mit Farbe. Den Pinsel noch in der Hand Blickte ich auf den Boden. Zum Glück war er mit Plastikfolie abgedeckt, der schöne Holzboden wäre sonst versaut gewesen. Als ich meinen Blick, noch etwas verträumt wieder aufrichtete sah ich Sie, sie sahs am Fenster und lächelte mir zu. Ich lächelte zaghaft zurück und wollte Tim beim Aufsammeln der Farben helfen, als sie auf mich zukam. Ihr Blick traf mich noch extremer als zuvor, es war etwas zwischen uns, ich spürte es, wusste jedoch nicht ob sie das selbe Spürte. Ich versuchte ruhig stehen zubleiben aber ich merkte wie ich immer aufgeregter wurde, mein Herz Pochte so laut, dass ich dachte alle würden es höre. Sie stand vor mir, schaute mich an, sie hob ihre Hand, und ihr zarter Zeigefinger fuhr über meine Lippen, es war kein Traum, auch wenn es sich zu schön für meine bisherige Realität anfühlte. Sie sagte nur: „Ich hoffe ich trete dir nicht zu nahe, aber du hattest dort noch etwas Farbe.“, ich lächelte sie an fuhr mit meiner Zunge über die Stelle wo vor kurzem noch ihr Finger war. Warum sollte ich ihr böse sein? Warum sollte ich es nicht wollen, dass sie mir so nah ist? Mich so sinnlich berührt? Ich kannte sie zwar erst seit wenigen Stunden und doch fühlte ich mich verbunden mit ihr. Ich weiß, dass sich das komisch anhört, und ich hätte nie geglaubt, dass ich jemals so etwas empfinden würde, aber man kann sich ja immer wieder irren! Ihre zarte Stimmte holte mich zurück, sie sagte sie würde meine Arbeit lieben, und gerne mehr von mir Erfahren. Amber fragte ob ich Abends noch etwas vor hätte, ich erwiderte mit bedauern, ja. Ich musste noch beim Abbau helfen. „Oh, okay. Ich werde gleich mal mit Rob reden, ich würde wirklich gerne heute noch etwas mit dir unternehmen..“, ich konnte es kaum glauben. Diese unglaubliche Frau, wollte mit mir, erfolgloser Malerin etwas machen. Ich wollte nicht aufwachen, doch es war gar kein Traum, es war Wirklichkeit, die schöne Realität. Es war bereits Mittag als wir endlich die perfekten Aufnahmen machten. Ich schaute eine Weile, zu und machte Amber immer wieder die Haare und Puderte noch etwas nach, wenn Robby meinte „das Make-up, wozu bezahl ich dich Kindchen.“, ich hasste es wenn er mich“Kindchen“ nannte aber, er ist der Boss was soll ich da also anderes machen als freundlich zu lächeln.
Die Mittags Sonne hatte grade ihren höchsten Stand erreicht als wir uns noch einaml auf die Terrasse begaben. Das Shooting verlief ohne weitere „zwischen Fälle“ und war schnell zu Ende. Amber war in der Garderobe verschwunden um ihre persönlichen Sachen wieder an zu ziehen.
Ich packte in der Zeit meine ganzen Sachen wieder in meine Tasche. Tim half Robby die Lichter, Kameras und Reflektoren einzuräumen. Als
Amber aus der Garderobe kam, zwinkerte mir zu und ging zu Rob. Ich hörte nicht was sie sagten, merkte jedoch ihre Blicke in meine Richtung. Als ich endlich fertig war mit meinen Sachen, half ich noch die Out-Fits zusammen zu räumen. Ich hing grade das wunderschöne weiße Kleid auf den Ständer als mich plötzlich jemand auf die Schulter tippte und mir ins Ohr flüsterte: „Kommst du nun mit?“, zu erst erschrak ich mich, sagte jedoch gleich. „wenn ich darf..“, „du darfst.“...
[...]

Das war mal ein kleiner Ausschnitt von dem was ich so schreibe. Bitte sagt mir eure ehrliche Meinung, will gerne was lernen und mich verbessern !