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Angekommen.

von aLittleBitOfMia


Ein Tag, wie jeder andere, den ich mittlerweile schon fast vergessen habe und der doch alles, wirklich alles verändert hat.
Der 8. 5. 2010.
Ich war auf dem Weg ins Ungewisse. Ich wusste nicht, wohin ich sollte und mit meinem Ziel war ich auch nicht sonderlich zufrieden.

Der Weg war nicht zu lang und auch nicht zu kurz, ich weiß es nicht mehr so richtig. Er war einfach da und ich ging ihn, ohne je kapiert zu haben, wozu.

Und dann war da eine Sekunde, die alles verändern sollte.
Ein Blick, ein Wort, das mich so sehr aus der Fassung brachte, dass ich schreien wollte ...

Sie saß mir gegenüber. Viel zu weit weg um berühren zu können.
Aber nah genug um zu empfinden.
Und, nah genug, damit sie sehen konnte, wie ich bei jedem ihrer Worte, ganz gelich ob sie an mich gerichtet waren oder nicht, rot wurde und zu zittern begann.

Die Aufmerksamkeit, die ich von ihr haben wollte bekam ich erst dann, als ich schon nicht mehr daran zu glauben wagte.
Nur ein Blick, der mich traf mit solcher Wucht, dass ich mich festhalten musste, um nicht zu fallen.
Und selbst wenn ... in diesem Moment hätte mich die Wolke 7, auf der ich schwebte, schon gefangen.

Seit diesem Tag war ich angekommen.
Wo?
In meinem Leben.
Ich bin der Mensch gewesen, der ich sein wollte.
Der ich sein konnte.

Seit diesem Tag war nichts mehr, wie vorher.
Immer, wenn sie nicht da war, fühlte ich mich sinnlos und leer.
Unendlich leer.
WENN ich denn fühlte.
Denn nicht immer war das der Fall.

Ich lernre wieder zu vermissen.
Richtig vermissen.
Sehnsucht, die Sucht nach Berührungen und Worten.
Nach den Blicken, die sie mir schon einmal geschenkt hatte.

Die Monate ohne sie ...
Ich weiß nicht, was ich getan habe in all der Zwischenzeit.
Ich lebte. Und doch tat ich es kein einziges Mal.
Ich atmete. Obwohl mir der Gedanke an sie, sie wiederzusehen die Luft nahm.

In der Zeit ohne sie habe ich viele songs geschrieben.
Versucht, zu kapieren.
Meine Situation zu realisieren.
Doch funktioniert hat es nicht.



Und plötzlich stand sie wieder vor mir.
Und alle Emotionen, die ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gespürt hatte, waren plötzlich wieder da.
Ein Blick.
Ein schüchternes Lächeln.
Ein paar Momente nur, in denen ich sie in meiner Nähe wusste.
Und ich war ich selbst.
Es war ganz einfach zu leben.
RICHTIG zu leben.

Und es wird der Tag kommen, da wird sie alles erfahren, mich erkennen und ihre Botschaften, die sie mir immer nur in Blicken schickte, sie werden endlich Realität.

Vielleicht.



copyright © by aLittleBitOfMia. By publishing this on lesarion the author assures that this is her own work.





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