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forum » Allgemeines » threadDrittes Reich...
02.02.2020 16:56
HiddenNickname
0 und die Folgen der Nazipädagogik. In der Hoffnung, dass dem Moderatorenteam von Gottes Gnaden der Unterschied zwischen Pädagogik und Politik bekannt ist: https://tinyurl.com/ulwzqtz In sowohl meinen Kindertagen, als auch meiner frühen Adoleszenzphase waren Sprüche wie "ein Indianer kennt keinen Schmerz" und "lass es schreien, es muss lernen, dass nicht immer jemand kommt, wenn's plärrt" noch sehr gängig. Da meine Familie in unterschiedlichen sozialen Schichten vernetzt war, kann ich auch sagen, dass es kein Phänomen einer bestimmten Schicht war, sondern sowohl in wohlhabenden als auch weniger wohlhabenden Familien verbreitet war. Ich erinnere mich allerdings, dass ein bestimmter Menschenschlag Kinder eher als einen zu disziplinierenden Störfaktor behandelt hat. Die Eltern waren eher hart und roh. Ihnen "hat's ja auch nicht geschadet". Wenn ich die Produkte dieser Erziehung heute betrachte, fällt mir besonders auf, dass sie in großen Teilen wenig differenziert, nicht in Kontakt mit ihren eigenen Gefühlen, wenig verständnisvoll in Bezug auf die Gefühle anderer, wenig an Zusammenhängen interessiert und in ihrer kleinen Bubble "gefangen" sind. Mich würde interessieren, ob Euch Rohheit bei der Kindererziehung in Eurem näheren Umfeld irgendwann mal aufgefallen ist und ob dieser Sachverhalt sich im Laufe der Jahrzehnte nach Eurer Einschätzung nach (zum Positiven wie Negativen) verändert hat, oder vererbt hat. Könnt Ihr Euch vorstellen, dass diese Rohheit heute einen signifikanten Einfluss auf den gesellschaftlichen Diskurs hat oder würdet Ihr eher sagen, dass die Verrohung der Sprache und die Entmenschlichung der "Gegenspieler" multifaktoriell und ohne Einfluss der Nazipädagogik bedingt ist? Wenn Letzteres zutreffen sollte, welche Faktoren spielen für Euch eine Rolle?
changed on 02.02.2020 21:56
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