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Sie spüren es vom ersten Moment an, dieses Knistern in der Luft, das Gefühl von Schmetterlingen im Bauch. Im Ferienlager lernen sie sich kennen, Nicola und die schöne Battle, die immer dachten, sie ticken nur für Jungs. Langsam kommen sie sich näher und ganz behutsam und leise entwickelt sich zwischen ihnen eine zarte Liebesbeziehung.
Na ja, so ganz gezündet hat die Geschichte nicht wirklich. Leicht zu lesen, kurzweilig, aber auch völlig ohne Nachwirkung.
Die eigentlich interessant angelegte Geschichte - Hochbegabte im Sommerlager - verpufft ziemlich, da die Autorin kaum die möglichen Aspekte ausarbeitet. Zum Beispiel: wie fühlen sich die Protagonistinnen mit ihrer Hochbegabung in ihrem "normalen" Umfeld? Wie sortieren sie zusätzlich zu dem schon vorhandenen Außenseitertum den neu dazu kommenden Aspekt der lesbischen Liebe ein? Alles Friede-Freude-Eierkuchen.
Dazu kommen in der Erzählung bzw. in den Charakteren einige Brüche, die nicht wirklich nachvollziehbar dargestellt werden.
Wer eine leichte Ablenkung sucht, ist hier richtig. Wer mehr auf inhaltsreichere Bücher setzt, sollte hier lieber nicht zugreifen.
