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Von der Schere im Kopf über das Messer auf der Haut bis zum Skalpell an der falschen Stelle: Gewohnt stilsicher erzählt die Autorin in sechzehn virtuos geschriebenen Sequenzen von einschneidenden Ereignissen, alltäglichen Abgründen und ungewöhnlichen Filmrissen. "Schnitt" ist bestes Kopfkino: tragisch, komisch und eigenwillig romantisch.
... "bestes Kopfkino": es funktioniert! Tatsächlich entstehen die Bilder, die Filme, die hier jeweils in Zeitraffer erzählt werden. Unglaublich, wie dicht und aussagekräftig ein Minutenroman sein kann! Dabei ist in vielen Minutenromanen wirklich ein ganzer, ausführlicher Roman dahinter. Im Prinzip kann man nur hoffen, dass die eine oder andere Idee von der Autorin mal in einem "normalen" Roman verarbeitet wird.
